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Stricken ist wie eine Sucht

Dieter Heidegger ließ die Nadeln glühen!
Dieter Heidegger ließ die Nadeln glühen! ©Pezold
Beim 24-Stunden Marathon hatten sich 24 Frauen eifrig mit ihren Nadeln ans Werk gemacht. Hohenems. Im gemütlichen Wohnzimmer von Christl Drexel drehte sich eine Woche vor Ostern alles um den Wollschal, der schon einige Berühmtheit erlangt hat.
Stricken ist wie eine Sucht

Was Barbara Öhe und Dieter Heidegger beim letzten Emser-Markt angezettelt hatten, zieht nun Kreise im ganzen Land. Im Stundentakt wurde von Samstag 10.00 Uhr bis Sonntag 11.00 Uhr gestrickt was das Zeug hält. Mit einer Länge von 286 Metern übernahmen die Strickerinnen den Schal und legten los.

Stricken auch für Männer

Um seine Verbundenheit zu demonstrieren, besuchte auch Dieter Heidegger die Frauen. Einerseits um beim Marathon zu motivieren, aber auch um zu demonstrieren, dass die Männer der Schöpfung durchaus mit Nadeln umgehen können. Der Mitinitiator des Schal-Projekts nahm denn auch beherzt die Strickerei in die Hand und ließ den Maschen freien Lauf. „Bald wird es auch einen Strickkurs für Männer geben, mit Walter Spiegel als Lehrer“, schmunzelte Barbara Öhe. Die Powerfrau hat neben ihrem „Frauenzimmer“ nun auch die Schalgeschichte zu organisieren und versorgte die fleißigen Strick-Frauen mit Wollnachschub. Alles war bestens organisiert, Christl Drexel sorgte mit ihrer Einteilungsliste für Ordnung beim Marathon. Am Ende hatte man die 300 Meter Marke erreicht und war rundum zufrieden, zur Belohnung gab es für alle Mitstreiterinnen ein üppiges Sonntagsfrühstück mit viel guter Laune und strahlenden Gesichtern, schließlich ist man dem Ziel wieder um etliche Meter näher gekommen.

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