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Störer schafft es auf Eurovisions-Bühne

Sicherheitspanne beim Eurovisions-Finale in Oslo: Während des Auftritts des Spaniers Daniel Diges konnte ein Mann am Samstagabend die Bühne stürmen.
Der spanische Beitrag beim ESC

Zu einem Zwischenfall kam es im Finale bei dem auf Startnummer Zwei angetretenen spanischen Beitrag des Sängers Daniel Diges: Mitten in der Nummer erklomm ein Zuschauer mit roter Haube überraschend die Bühne und mischte sich unter die Begleitgruppe. Das Lied durfte daher nach Ende aller anderen Beiträge noch einmal wiederholt werden – diesmal ohne Störungen.

Der Störer war Diges’ Landsmann Jaume Marquet Cotkjent aus Barcelona, der als “Jimmy Jump” bekannt ist. Er hat sich mit derlei Aktionen einen Namen gemacht und unter anderem bei großen Fußballübertragungen Sicherheitssperren durchbrochen. Unter anderem schaffte er es beim EM-Finale 2004 auf das Spielfeld. Die norwegische Polizei brachte den Spanier zu einem Verhör. Ein Sprecher erklärte, es sei noch nicht über eine mögliche Strafverfolgung entschieden. Diges nahm die Störung nach außen gelassen: “Vielleicht hat er eine Wette abgeschlossen? Ich weiß es nicht.” Auf die Frage, wie seine Stimmung jetzt sei, meinte er: “Nun ja.”

Die norwegischen Ausrichter entschieden nach wenigen Minuten, dass Diges sein Lied noch einmal vor den 18.000 Fans in der Halle und den Fernsehzuschauern singen kann, weil er “irritiert wurde”.

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