AA

Streit in Wien-Brigittenau eskaliert: Mann mit Messer schwer verletzt

Mit einem Messer attackierte ein Mann in Brigittenau seinen Bekannten
Mit einem Messer attackierte ein Mann in Brigittenau seinen Bekannten ©APA (Sujet)
In Wien-Brigittenau kam es am Samstagvormittag zu einem Streit unter Bekannten, der rasch eskalierte. Die Auseinandersetzung zwischen zwei betrunkenen Männern endete mit einem Schwerverletzten. Er hatte mehrere Stiche mit einem Küchenmesser erlitten.

Am Samstag gegen 11:30 Uhr wurden Polizei und Rettung in eine Wohnung in die Bäuerlegasse in Wien-Brigittenau gerufen. Wie sich herausstellte, hatten der 48-jährige Mieter und sein 52-jähriger langjähriger Freund, der ihn besucht hatte, gemeinsam Alkohol konsumiert – und waren daraufhin in Streit geraten.

Messer-Attacke in Brigittenau

Die verbale Auseinandersetzung bei dem Trinkgelage war eskaliert, als der Jüngere plötzlich zu einem Küchenmesser griff und damit seinem langjährigen Freund zweimal in den Rücken stach. Nach der Tat verständigte Peter T. selbst die Einsatzkräfte und ließ sich von der Polizei widerstandslos festnehmen.

Motiv ist Täter selbst unklar

Im Zuge der Einvernahme durch die Exekutive zeigte sich der 48-Jährige geständig, konnte jedoch keinen Grund angeben, warum er seinen Bekannten mit dem Messer nun tatsächlich attackiert hatte. T. wurde in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert. Das schwerverletzte Opfer wurde in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert.

Sein Gesundheitszustand ist nach dem Vorfall in Brigittenau derzeit stabil, er befand sich nach einer Notoperation nicht mehr in Lebensgefahr und soll am Montag erstmals einvernommen werden. Aus der Befragung seines 48-jährigen Kontrahenten wurden die Beamten jedenfalls nicht wirklich schlau: Warum er seinen Freund mit dem Messer attackiert hatte, vermochte der Verdächtige nicht anzugeben. Grundsätzlich gestand er aber die Tat in Brigittenau.

 

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 20. Bezirk
  • Streit in Wien-Brigittenau eskaliert: Mann mit Messer schwer verletzt
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen