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Streit auf der Wiener A23 eskalierte: Rauferei mit vier Verletzten

Die Polizei musste einschreiten, weil es auf der A23 zu Handgreiflichkeiten kam
Die Polizei musste einschreiten, weil es auf der A23 zu Handgreiflichkeiten kam ©APA (Sujet)
Wegen eines mutmaßlichen Verkehrsunfalls kam es Montagnacht zu einem Polizeieinsatz auf der Südosttangente (A23). Wie sich herausstellte, war dort eine handfeste Rauferei am Pannenstreifen im Gange.

Ein Streit unter Insassen dreier Fahrzeuge auf der Wiener Südost-Tangente (A23) soll Montagabend am Pannenstreifen mit einer Rauferei, vier Verletzten und einem beschädigten Auto geendet haben. Was genau die Fahrzeuglenker veranlasst hatte, den Konflikt durch die Windschutzscheibe in persönlichen Kontakt auszuweiten, war vorerst unklar.

Handfester Streit auf der A23: Zwei Männer und zwei Frauen verletzt

Laut Aussendung der Wiener Polizei am Dienstag wurden Beamten der Landesverkehrsabteilung gegen 21.30 Uhr wegen eines mutmaßlichen Verkehrsunfalls mit drei Fahrzeugen auf der A23 alarmiert. Als die Beamten dann an Ort und Stelle am Pannenstreifen auf der Höhe Am Kaisermühlendamm eintrafen, seien dort nur mehr zwei Fahrzeuge abgestellt gewesen - ein BMW und ein Mercedes, wie Polizeisprecherin Barbara Gass der APA schilderte. Bei den Insassen dieser beiden Autos soll es sich um Mitglieder einer Familie gehandelt haben. Das dritte involvierte Fahrzeug, ein weißer Kastenwagen, sei bereits weitergefahren.

Im Zuge der Sachverhaltsklärung konnte laut Polizei eruiert werden, dass die Familie in Fahrtrichtung Süden unterwegs gewesen sein soll, als es zu einem Konflikt mit einem Lenker eines weißen Kastenwagens gekommen sei. Daraufhin hätten die Lenker die drei Fahrzeuge am Pannenstreifen abgestellt und es hätte sich ein handfester Streit zwischen den jeweils männlich zwei Insassen des BMW und des Kastenwagens entwickelt.

Pkw-Lenker setzte absichtlich zurück und rammte Auto des Kontrahenten

Dabei seien zwei Brüder (23 und 26 Jahre alt) verletzt worden. Deren 45-jährige Mutter und 17-jährige Schwester, die mit dem Mercedes unterwegs waren, hätten versucht zu schlichten. Dabei hätten sie sich ebenfalls verletzt. Als sich die Situation beruhigt habe, sollen die Insassen des Kastenwagens eingestiegen und weitergefahren sein - aber: Zuvor noch habe der Lenker das Fahrzeug zurückgesetzt und das Auto seiner Kontrahenten beschädigt, hieß es.

Ungeschoren werden er und sein Beifahrer wohl nicht davon kommen, denn: Laut Polizei-Aussendung ist das Kennzeichen des Kastenwagens bekannt. Die Ausforschung des Lenkers sei bereits im Gange.

(APA/Red)

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