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Straßenmaler in Wien

Wie wird man Straßenmaler, ist es erlaubt und wie reagieren die Passanten? Zum Video...

Metwaly ist Straßenmaler. Sein Equipment besteht aus handelsüblichen Kreiden und anstatt einer Leinwand verwendet er den Wiener Gehsteig, Haltestellen oder Ähnliches als Untergrund. Metwaly malt bereits seit 10 Jahren auf Wiens Straßen und hat bereits an die 300 Kunstwerke produziert, wobei seine Arbeit nicht von allen Passanten als Kunst gewürdigt wird.

Obwohl die Erstellung eines einzigen Bildes zwischen 10 und 50 Stunden beträgt, und der Straßenmaler meist ohne große Pausen bei der Arbeit ist, mangelt es oftmals an der Disziplin oder dem Respekt der Fußgänger: Sie steigen mitten in die Bilder und zerstören das frisch Geschaffene mit unbedachten oder böswilligen Tritt-Spuren.

Metwaly gehört zu den aktivsten Malern unserer Stadt. Der Umstand, daß seine Kunst eigentlich illegal ist, läßt sich ertragen, da seine Bilder meist geduldet werden. Die Motive finden nämlich durchwegs Anklang bei den Wienern und so mancher Passant läßt eine Münze in die aufgestellten Kokosnussschalen fallen.

 

Die Hochsaison der Straßenmaler steht jetzt unmittelbar bevor, denn der Sommer ist die Zeit, in der auch Metwaly wieder so richtig loslegt.

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