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Strache-Spesen: Straches Klage gegen Nepp abgewiesen

Straches Klage gegen Nepp wurde abgewiesen.
Straches Klage gegen Nepp wurde abgewiesen. ©APA/HELMUT FOHRINGER
HC-Strache hat Dominik Nepp geklagt. Grund dafür war, dass Nepp Strache mehrfach mit Betrug in Verbindung brachte. Die Klage wurde abgelehnt.

Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp darf seinen einstigen Bundesobmann Heinz-Christian Strache weiter mit Betrug im Zuge der Spesen-Affäre in Verbindung bringen. Eine Klage Straches wegen Ehrenbeleidigung und Kreditschädigung wurde vom Handelsgericht abgewiesen. In der der APA vorliegenden Begründung heißt es: "Die inkriminierten Werturteile beruhen damit auf einem wahren Tatsachenkern, womit dem Beklagten der Wahrheitsbeweis gelungen und das Sicherungsbegehren abzuweisen ist."

Nepp brache Strache mehrfach mit Betrug in Verbindung

Nepp hatte im Wien-Wahlkampf Strache mehrfach mit Betrug in Verbindung gebracht und diesem vorgeworfen, er habe die Partei geschädigt. Der Beklagte habe allerdings nicht behauptet, dass der Kläger strafbare Handlungen im Sinne einer Verurteilung begangen habe, argumentierte das Handelsgericht. Vielmehr seien die Äußerungen im Zuge eines Wahlkampfs vor dem Hintergrund des gegen Strache geführten Ermittlungsverfahrens gemacht worden. Es handle sich daher um einen "Beitrag zu einer Debatte von allgemeinem, öffentlichen Interesse".

Ob sich das Team Strache gegen das Urteil zur Wehr setzen wird, wusste dessen Generalsekretär Christian Höbart am Freitag noch nicht. Möglich ist noch ein Rekurs an das Oberlandesgericht Wien.

(APA/Red)

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