Lustenau. Die Lustenauer Stockschützen hatten zum 19. Sommerturnier auf internationaler Ebene geladen. Aus der Schweiz, Deutschland und natürlich aus ganz Österreich waren die Mannschaften angereist, um sich auf dem Spielfeld die Punkte abzujagen. Anton Mesotitsch begrüßte die zahlreichen Turnierteilnehmer, musste jedoch für die Wettkämpfe am Sonntag wegen des Regens absagen. Für die Sportgäste aus Frankfurt, Freiburg und Stuttgart wäre die Anfahrt doch zu weit gewesen. Zahlreiche Titel pflastern den Weg der Lustenauer Stockschützen und sie weisen stolz auf ihre Paradespielerin Maria Kögler hin, die als zweimalige Weltmeisterin, zehnmalige Europameisterin und 15malige Österreichische Meisterin ihren Verein tatkräftig nach außen vertritt.
Der Stock saust über den Asphalt
Der Turnierstock besteht aus drei Teilen: dem Stiel, dem Stockkörper und der Laufsohle. Während die Winter-Laufsohlen aus Gummi bestehen, sind die Sommersohlen aus Kunststoff und auch dabei gibt es erhebliche Unterschiede. Nicht gerade begeistert waren die Teilnehmer über den Beschluss des Landesverbands, die „Lila Platte“ beim Turnier zulassen zu müssen. „Diese Platte ist die zähste“, so der Obmann Anton Mesotitsch, man benötigt viel Kraft, um den Stock übers Spielfeld zu befördern. Die Spiele am Vormittag konnten die Hachinger Stockschützen mit dem ersten Rang für sich entscheiden, gefolgt vom SV Raika Längenfeld und dem ESC Carinthia Dornbirn an dritter Stelle. Am Nachmittag ging es schwungvoll weiter und es siegte der ESV Nürnberg-Rangierbahnhof, dicht gefolgt vom ESC Hard und den Hachinger Stockschützen.