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Stimmungsvolle "Farewell Feier" des ÖOC

Der Countdown der österreichischen Olympia-Mannschaft für die Sommerspiele in Peking ist mit der "Farewell Feier" des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) für sein insgesamt 73-köpfiges Team fortgesetzt worden. Bilder

Bis auf die aus wichtigen Gründen entschuldigten Athleten waren alle Aktiven und akkreditierten Funktionäre in der offiziellen ÖOC-Festkleidung gekommen.

Kernpunkt des Programms war eine rund 45-minütige Fernseh-Übertragung, mit der der ORF seine Olympia-Berichterstattung offiziell eröffnete. Interviews mit chancenreichen Aktiven wie Roman Hagara und Hans Peter Steinacher oder Markus Rogan sowie ÖOC-Präsident Leo Wallner und Chinas Botschafter in Österreich, Ken Wu, wurden mit Hintergrundberichten aus Peking und einer Präsentation der ÖOC-Kleidung durch sieben Athleten abgerundet.

Hagara/Steinacher – eben erst vom olympischen Segel-Revier Qingdao zurückgekommen – berichteten von den derzeit dort herrschenden schwierigen Trainingsbedingungen und ihrem Stand der Vorbereitungen. “Das Feintuning steht noch bevor”, erklärte Steinacher. Der Salzburger verlieh auch seiner Freude darüber Ausdruck, bei der Eröffnung die österreichische Fahne zu tragen. “Das ist ein Erfolg, aber wir haben in Peking auch noch Anderes vor.”

Schwimm-Ass Rogan gab einen Ausblick auf die Gold-Jagd über 200 m Rücken – “Das ist das geilste Rennen meines Lebens!” – und auch Mirna Jukic gab sich Medaillenchancen. “Hundertstel werden entscheiden, hoffentlich stehe ich auf dem Podest”, sagte die Europameisterin. Bruder Dinko zeigte sich vom olympischen Geschehen zumindest vorerst unbeeindruckt, hat aber offensichtlich auch Großes vor: “Mit der Ruhe bringe ich das beste Ergebnis.”

Ähnlich argumentierte Liu Jia: “In der Lockerheit liegt die Kraft.” Für die Tischtennis-Europameisterin 2005 finden die Spiele in ihrer früheren Heimatstadt statt. ÖOC-Chef Wallner hielt sich freilich gewohnt diplomatisch bedeckt, als er auf seine Medaillen-Erwartungen angesprochen wurde. “Es wird schwierig, wir werden uns über jede Medaille freuen.” Die Größe der Mannschaft sieht er nicht als Kriterium: “Es hängt nicht von der Quantität, sondern der Qualität ab.”

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