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Stimmabgabe im Blitzlichtgewitter

Umringt von Fotografen und Kameraleuten hat am Sonntag gegen Mittag in ihrer Heimatstadt Baden auch ÖVP-Präsidentschaftskandidatin Benita Ferrero-Waldner ihre Stimme abgegeben.

Begeitet von Ehemann Francisco und Lukas, dem kleinen Sohn ihres Pressesprechers Johannes Peterlik an der Hand, ist sie mit mehr als halbstündiger Verspätung zu ihrem Wahllokal spaziert. Sie habe der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera” noch ein Interview gegeben, so Perterlik.

Im Wahllokal selbst hatten sich mehr als 30 Kameraleute und Fotografen hinter der Wahlkommission aufgebaut. Für die Mitarbeiter eine neue Situation: Bei früheren Stimmabgaben war Ferrero-Waldner gerade einmal von drei Fotografen begleitet worden, berichtete ein Ordner.

Die Außenministerin selbst gab sich von dem Trubel unbeeindruckt. Per Handschlag begrüßte sie alle Schaulustigen, die ihr zuvor applaudiert hatten. Sie sei „einfach ruhig” und zuversichtlich, meinte sie. Die für sie negativen Umfragen wollte sie nicht kommentieren, auch zu ihrer Zukunftsplanung für den Fall einer Niederlage wollte sie keine Stellung nehmen.

„Ich glaube, die Schlacht ist geschlagen”, so die Kandidatin weiter. Nach der Stimmabgabe wollte sie mit ihrem Mann einen kleinen Spaziergang machen, im Anschluss stand ein Mittagessen zu zweit auf dem Programm: „Das habe ich ihm versprochen”, so Ferrero-Waldner in Richtung ihres Ehemannes.

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