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Stilllegung von bis zu 13.000 Lkw droht

Krise trifft Frächter hart
Krise trifft Frächter hart ©APA (Archiv/Gindl)
Die Wirtschaftskrise hat die Frächter hart getroffen. Die Branche befürchtet, dass zu den derzeit 3.000 stillgelegten Lkw weitere 10.000 dazukommen könnten. Im ersten Halbjahr 2009 sind 218 Güterbeförderer in die Insolvenz geschlittert, ein Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 16,6 Prozent, während gesamtwirtschaftlich eine Zunahme bei den Insolvenzen von 9,3 Prozent verzeichnet wurde.

Insbesonders kleine Frächter kämpfen ums Überleben, so Alexander Klacska, Frächterobmann der Wirtschaftskammer Wien. Generell gelte, dass sich die Güterbeförderer vom reinen Frächter hin zum Spezialanbieter und Logistikpartner entwickeln würden.

Gefordert sei nun die Politik. Sie müsse die Kfz-Steuer absenken, wie dies einst vom damals zuständigen Finanzminister Molterer den Frächtern “in die Hand versprochen wurde”, so Klacska am Mittwoch im Gespräch mit der APA. Weiters fordert er Förderungen für die Umrüstung auf schadstoffärmere Lkw und eine Abschaffung der Maut für Busse. Außerdem solle die Polizei verstärkt gegen Pfuscher und illegale Transporte vorgehen. “Wir müssen die ehrlichen Unternehmer schützen”, gibt Klacska zu bedenken.

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