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Steueraffäre: Geldinstitute sollen Kunden bei Betrug geholfen haben

Bei ihren Ermittlungen im Zusammenhang mit Steuerhinterziehung in Liechtenstein haben die Fahnder laut einem Zeitungsbericht Indizien dafür gefunden, dass Privatbanken und andere Geldinstitute in Deutschland liechtensteinische Stiftungen verwaltet haben.

Insgesamt soll es sich nach bisherigem Stand um etwa 50 Stiftungen handeln, auf deren Konten hohe Millionenbeträge lagerten, wie die “Süddeutsche Zeitung” (SZ; Donnerstag-Ausgabe) berichtete. Auch sollen Kunden von diesen Kredithäusern gezielt zum Thema Liechtenstein-Stiftungen beraten worden sein. In einigen Fällen soll von diesen Banken unter Codewörtern auch Geld auf die Konten liechtensteinischer Stiftungen überwiesen worden sein.

Die seit Montag in fünf Bundesländern laufende Steuergroßfahndung soll in den kommenden Wochen nach “SZ”-Informationen intensiviert werden. Wie die Zeitung unter Berufung auf Fahnderkreise berichtete, sollen die bisher nur punktuell im Ruhrgebiet vorgenommenen Durchsuchungen ausgeweitet werden. Nach derzeitigem Stand sollen bis Ende der Woche bei etwa 70 der 700 Beschuldigten die Razzien abgeschlossen sein.

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