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Österreichische Flughäfen wieder im Normalbetrieb

Salzburg/Innsbruck/Linz/Klagenfurt - Der Salzburger Flughafen ist wieder weitgehend im Normalbetrieb. Durch die Flugausfälle entstanden ca. 240.000 Euro.

Der Flughafen Salzburg meldete am Mittwoch wieder weitgehenden Normalbetrieb: Es fielen acht Flüge aus, hauptsächlich nach England und Deutschland. Im Gegenzug wurden aber sieben Maschinen von anderen Zielflughäfen in die Mozartstadt umgeleitet, und zwar aus Spanien, Tunesien, Ägypten und der Türkei. Auch an den beiden ersten Tagen der Woche hielten sich Absagen und Ausweichflüge fast die Waage: Am Montag standen 21 gestrichenen Verbindungen 17 Ersatzflüge gegenüber, am Dienstag gab es 15 Absagen und 13 zusätzliche Landungen. Den vorläufigen Einnahmenausfall wegen der Beeinträchtigungen bezifferte Airport-Sprecher Alexander Klaus mit rund 240.000 Euro.

Am Flughafen Innsbruck hat sich die Situation am Mittwoch weiter entspannt. Lediglich der Frühflug nach Frankfurt musste gestrichen werden. Die Vormittagsverbindung in die deutsche Stadt wurde planmäßig durchgeführt, berichtete ein Sprecher. Insgesamt 20 Charter- und Linienverbindungen standen am Mittwoch am Innsbrucker Flugprogramm. Auch London wurde wieder angesteuert. Am Dienstag waren Flüge zu den Destinationen Frankfurt und Hannover ausgefallen.

Am Flughafen Linz-Hörsching in Oberösterreich sollten am Mittwoch knapp 80 Prozent der geplanten Flüge durchgeführt werden, sieben von 32 wurden storniert. Probleme gebe es vorerst noch bei den Destinationen München, Frankfurt und Düsseldorf, erklärte “blue danube airport”-Sprecher Ingo Hagedorn. Zumindest letztere dürfte aber im Laufe des Tages wieder angeflogen werden. Nach wie vor ist Linz – wie andere österreichische Airports auch – Ausweichflughafen für München und Frankfurt. Auch zwei Frachtflugzeuge aus Abu Dhabi, die eigentlich in Italien landen hätten sollen, wurden nach Linz umgeleitet.

In Klagenfurt wurden am Flughafen am Mittwoch einige Flüge nach München, Köln/Bonn und Berlin gestrichen. Die Wien-Flüge der AUA waren nicht beeinträchtigt, ebenso wenig der Köln-Flug von Germanwings. Air Berlin hingegen sagte die Flüge nach Köln und Berlin ab. Die Lufthansa flog München nicht an.

Seit 15. April fielen am Kärntner Airport 80 Flugfrequenzen aus, rund 6.000 Passagiere waren betroffen, teilte die Flughafen Betriebsgesellschaft in einer Aussendung mit. Der bisherige wirtschaftliche Schaden für die Gesellschaft betrage rund 150.000 Euro. Darüber hinaus seien finanzielle Einbußen bei der Austro Control, dem Gastronomiebetrieb Airest, dem Shell-Tanklager usw. zu erwarten.

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