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Österreich, Schweiz und Deutschland unterzeichnen Filmabkommen

Im Rahmen der 61. Berlinale wird am Freitag ein trilaterales Filmabkommen zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz unterzeichnet.
Auftakt zur 61. Berlinale

Kulturministerin Claudia Schmied (S) wird das Abkommen gemeinsam mit den deutschen Staatsministern Bernd Neumann und Cornelia Pieper sowie dem Schweizer Bundesrat Didier Burkhalter ratifizieren. Auch Berlinale-Leiter Dieter Kosslick wird bei der Unterzeichnung anwesend sein. Laut einer Pressemitteilung des Auswärtigen Amts in Deutschland bietet das Filmabkommen einen rechtlichen Rahmen für die Zusammenarbeit von Produzenten der drei Länder.

So sollen “Filme, die gemeinsam von deutschen, österreichischen und schweizerischen Co-Produzenten hergestellt werden” fortan “wie nationale Filme behandelt” werden. Schmied betonte gestern in einer Aussendung des Kulturministeriums, das Abkommen bedeute “einen höheren Abstimmungsbedarf”, drücke aber auch den “besonderen Kooperationswillen aller drei Partner, Film-Koproduktionen zwischen den drei Staaten zu fördern” aus.

Während auf dem roten Teppich vor dem Berlinale-Palast die Stars für Fotografen posieren, werden hinter den Kulissen Kontakte geknüpft und aufgefrischt. So will Schmied u.a. mit Neumann “die gemeinsamen Anliegen in Bezug auf die Digitalisierung der Kinos sowie die Stärkung der digitalen Bibliothek ‘Europeana'” besprechen, wie es in der Aussendung heißt. Hierzulande arbeite das Kulturministerium bereits an einer Strategie für die Digitalisierung von Kinosälen heimischer Regional- und Programmkinos, “die noch 2011 greifen soll”.

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