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Sternsinger überbringen Friedensbotschaft

Konstantin König, Luis König und Edi Fitz (v.l.n.r.) zogen als Heilige Drei Könige durch Lustenau und überbrachten den Menschen die Friedensbotschaft.
Konstantin König, Luis König und Edi Fitz (v.l.n.r.) zogen als Heilige Drei Könige durch Lustenau und überbrachten den Menschen die Friedensbotschaft. ©bvs
Die Heiligen Drei Könige zogen von Tür zu Tür.
Sternsinger überbringen Friedensbotschaft

Lustenau Seit einigen Tagen ziehen die Sternsinger von Haus zu Haus und sammeln für Kinder in Guatemala. Warm eingepackt machen sie sich auf den Weg, um die Friedensbotschaft den Menschen zu übermitteln. Bei der Pfarre Rheindorf sind dieses Jahr 64 Kinder als Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet. „Die Kinder haben eine Freude daran, den Segen zu bringen und den Menschen ein Lied oder ein Gedicht vorzusagen“, sagt Organisatorin Nicole Martin von der Pfarre Rheindorf. Gemeinsam mit Daniela Grabher und Petra Bösch haben sie den Kindern erwachsene Begleiter und Routen in ihrem Bezirk zugeteilt. Nicole Martin freut sich, dass das Sternsingen bei den Kindern derart gut ankommt. „Die Heiligen Drei Könige sind bei uns im Rheindorf zwischen sieben und 17 Jahre alt, wobei der größte Teil Volksschulkinder sind“, sagt sie.

Herzlicher Empfang

„Ich begleite die Sternsinger zum ersten Mal und bin gerührt, wie herzlich wir von den Menschen empfangen werden“, erklärte Nadine König, die Edi, Luis und Konstantin am Donnerstagnachmittag unterstützte. So geschah es auch beim Haus von Roswitha und Manfred Mödritscher, die extra auf den Besuch der Kinder gewartet und dem verlockend schönen Wetter getrotzt haben und zu Hause geblieben sind. „Vergangenes Jahr haben wir sie verpasst. Dieses Jahr sind wir hiergeblieben, damit wir die Sternsinger empfangen können“, erzählte Manfred Mödritscher. Auch Nachbarin Mariann Perzi hatte Glück und kam gerade rechtzeitig von ihrem Spaziergang nach Hause. Sie freute sich über den jährlichen Segen der Heiligen Drei Könige. „Vergelts Gott, dass ihr gekommen seid“, sagte die 88-jährige. Die Kinder gingen zielstrebig von Haus zu Haus, sagten ihren Spruch auf und freuten sich über die Spenden der Menschen. Sogar Spaziergänger erhielten spontan den Segen der drei. Stolz zogen sie durch die Gegend, mit ihren Kronen und den edlen Umhängen.

Menschen eine Freude bereiten

Ein paar Straßen weiter waren die Geschwister Valerie und Laurin Mathis mit ihrem Cousin Anton Vogel als Sternsinger unterwegs. „Ich finde es toll, den Menschen mit unserem Besuch eine Freude zu machen“, sagte Valerie. Anton mag die Reaktion der gerührten Menschen, wenn sie den Segen überbringen. Und Laurin ist stolz, dass sie schon so viele Spenden für Kinder in Guatemala gesammelt haben. Sie sind gerne Sternsinger und hoffen mit den gesammelten Spenden Kindern helfen zu können, denen es nicht so gut geht. Am Ende eines jeden Besuches hieß es dann bei jeder Sternsinger-Gruppe: Alles Gute fürs neue Jahr, wünschen Caspar, Melchior und Balthasar. Den Segen erhielten die Menschen in Form eines Aufklebers oder wurde mit der Kreide an die Tür angebracht. Bvs

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