Sternsinger überbrachten die weihnachtliche Friedensbotschaft

Diese einzigartige Spendensammlung im Rahmen der Dreikönigsaktion richtete heuer ihren Fokus auf Afrika und dessen Probleme. So zum Beispiel nach Nairobi in Kenia. Im Mukuru-Slum leben die Menschen in Hütten, die kaum Schutz gegen Hitze und Regen bieten. Fehlende Toiletten verursachen Krankheiten. Es fehlt an Gesundheitsversorgung, Schulbildung und Jobs. Kinder leiden besonders darunter: 60.000 leben in Nairobi auf der Straße, ohne ausreichend zu essen, ohne Schulbesuch. Viele überleben nur, indem sie betteln, Schuhe putzen oder Müll sammeln. Die Partnerorganisationen der Sternsingeraktion vor Ort sorgen dafür, dass Straßenkinder Nahrung, Kleidung und fürsorgliche Betreuung erhalten.

Zur reibungslosen Abwicklung dieser Aktion waren in Nenzing und Beschling rund 80 Personen im Einsatz. Die Gesamtkoordination wurde auch in diesem Jahr von Erich Ammann übernommen. 40 Sternsinger in Nenzing und 15 in Beschling, im Alter von 6 – 14 Jahren, besuchten die meisten Haushalte. Zudem war in Nenzing erstmals eine Gruppe mit erwachsenen Sternsingern unterwegs, die sehr großen Zuspruch fand. Dadurch, dass sich leider immer weniger Kinder für diesen wichtigen Dienst zur Verfügung stellen, konnte nicht mehr das ganze Dorf besucht werden. Umso bewundernswerter ist es, dass sie mit großem Eifer bis in die Dunkelheit in den Häusern die Frohe Botschaft überbrachten!

Im Rahmen des Dreikönigs-Gottesdienstes dankte Sabine Mayer namens der Organisatoren vor allem den Sternsingern, den vielen Begleitern und Helfern, sowie den Bewohnern von Nenzing und Beschling, die die Sternsinger so freundlich aufgenommen und mit großzügigen Geldspenden und Süßigkeiten bedacht haben.