Hier und da tauchen sie schon seit Mitte Juli auf. Doch wer die volle Dröhnung Perseiden abbekommen will, kriegt dazu vom 9. bis 13. August die Gelegenheit.
Herkunft der Perseiden
Alljährlich Mitte August kreuzt die Erde die Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle, dessen Staubspur den Sternschnuppen-Regen der Perseiden erzeugt. Das geschieht, weil die Staubkörner mit ungefähr 60 Kilometern pro Sekunde mit der Erdatmosphäre kollidieren. Dort verdampfen sie in großer Höhe und bringen dabei die Luft hinter sich zum Leuchten.
Sternschnuppen im Sternbild "Perseus"
Der Name "Perseiden" kommt daher, weil es so aussieht, als würden Sterne aus dem Sternbild des Perseus fallen. Der Meteorstrom wird auch "Tränen des Laurentius" genannt, weil sein Erscheinen mit dem Namenstag des Märtyrers Laurentius am 10. August zusammenfällt und als Tränen des Himmels über dessen Martyrium gedeutet wurden.
Zur Beobachtung der Meteore braucht es nur das freie Auge, kein Fernrohr oder Fernglas, also auch keine Sternwarte, und einen dunklen Ort. Realistisch sind um die 30 Sichtungen pro Stunde unter maximal dunklen Bedingungen
(red)