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Steinhofgründe: Grüne und FPÖ froh

Die am Donnerstag angekündigte Erweiterung der Wiener Steinhof-Gründe um 15 Hektar stößt bei FPÖ und Grünen auf einheitliche Zustimmung.

Beide Parteien begrüßten am Donnerstag, dass das bestehende, 27 Hektar große Areal nun durch Flächen vergrößert wird, die derzeit dem Otto-Wagner-Spital zugeordnet sind. Während die Grüne dies als Erfolg für sich reklamierten, forderte die FPÖ „die Krakeeler“ auf, zur Sachlichkeit zurückzukehren.

Nach Ansicht der Grünen ist die Ausweitung der Grünfläche auch ihrem Protest zu verdanken. Schließlich sei in früheren Entwürfen zum Flächenwidmungsplan noch eine Teilverbauung des Areals vorgesehen gewesen, so Planungssprecherin Sabine Gretner in einer Aussendung. Die Grünen hatten sich ebenso wie die Wiener ÖVP gegen den Flächenwidmungsplan ausgesprochen, der auch eine Umwidmung der östlichen Hälfte des nahe liegenden Otto-Wagner-Spitals vorsieht, weil sie um den Ensembleschutz der denkmalgeschützten Jugendstil-Anlage fürchteten.

Bei der FPÖ sieht man hingegen die eigene, positive Haltung bezüglich der Umwidmung bestätigt. Angesichts der nun präsentierten Ausweitung des Grünraumangebotes für die Bevölkerung wirke „das Lärmen“ von ÖVP und Grünen gegen die Flächenwidmung “äußerst befremdlich“, so FPÖ-Gemeinderat Toni Mahdalik in einer Aussendung. „Nachdem der Wahlkampf ein Ende gefunden hat, könnten die Krakeeler schön langsam wieder zu eine Politik der Sachlichkeit zurückkehren“, so Mahdalik.

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