Ein Häftling soll einen Mitinsassen am Donnerstag in der Justizanstalt Stein mit einem Kugelschreiber verletzt haben. Das Opfer wurde vom Notarzt in ein Spital gebracht und versorgt. "Zu keinem Zeitpunkt bestand Lebensgefahr", bestätigte das Justizministerium am Freitag Medienberichte.
Gegen den mutmaßlichen Täter wird wegen versuchten Mordes ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft Krems mit.
Mutmaßlicher Täter in videoüberwachte Zelle verlegt
Beim Verdächtigen handelt es sich um einen verurteilten Mörder. Die Justizanstalt bereite sich auf die baldige Rückkehr des verletzten Insassen vor, wo er medizinisch und psychologisch betreut werden wird, teilte das Ministerium mit.
Der untergebrachte Häftling, der für die Verletzungen verantwortlich sein soll, wurde in eine besonders gesicherte Zelle mit Videoüberwachung verlegt und erhielt ebenfalls psychologische Unterstützung.
(APA/Red)