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Steigende Aufgaben – weniger Geld

In Sulz konnte der Gemeindehaushalt für das laufende Jahr einstimmig beschlossen werden
In Sulz konnte der Gemeindehaushalt für das laufende Jahr einstimmig beschlossen werden ©Michael Mäser
Der Sulner Voranschlag für das laufende Jahr ist wieder geprägt von sinkenden Einnahmen und Ausgabensteigerungen.

Sulz. Wie bereits in den vergangenen Jahren steht die Gemeinde Sulz weiterhin vor der großen Herausforderung, einbrechende Einnahmen und gleichzeitige Ausgabensteigerungen zu bewältigen. „Uns geht es dabei wie vielen anderen Gemeinden des Landes und während die Aufgaben steigen, sinken die Einnahmen. Vieles davon kann dabei von der Gemeinde nicht gesteuert werden“, so der Sulner Bürgermeister Karl Wutschitz zum Haushalt 2023.

Investitionen in die Daseinsvorsorge 

„Für das laufende Jahr haben wir in Sulz ein Budget mit Augenmaß welches vor allem Investitionen in die Daseinsvorsorge beinhaltet“, erklärt Bürgermeister Wutschitz. Der Gemeindehaushalt ist dabei wiederum von steigenden Zahlungen wie an den Landesgesundheitsfond, Sozialhilfe und Beiträge an die Krankenanstalten geprägt, aber auch wichtige Investitionen. Dazu sind 1.256.000 Euro für die Wasserversorgung im laufenden Jahr budgetiert. Darin enthalten auch die Sanierung des Wasserhochbehälters und alter Wasserleitungen. Für die Sanierung des Kindergarten sind im Budget 2023 rund 105.000 Euro vorgesehen und 65.000 Euro sollen in das Musikheim fließen. 

Budget einstimmig beschlossen

Somit sieht der Finanzierungshaushalt der Gemeinde Sulz für das laufende Jahr Einzahlungen in Höhe von 9.270.900 Euro und Auszahlungen von 9.500.700 vor. Weiters sieht der Voranschlag eine Darlehensaufnahme von 816.000 Euro, bei gleichzeitiger Tilgung von 831.000 Euro vor. Trotz der aktuellen Situation und angespannten Lage ist die politische Stimmung in der Gemeinde weiterhin gut und so konnte das Budget für das laufende Jahr wiederum einstimmig beschlossen werden. MIMA

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