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Statt Sex für Geld wurde Wiener ausgeraubt

Einen netten Abend wollte sich ein 54-Jähriger in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus machen: Am Sonntag schaute gegen 21.00 Uhr wieder einmal "Maria" bei ihm vorbei, wie öfters in den vergangenen eineinhalb Monaten. Geld für Sex lauteten seine Vorstellungen vom Verlauf der folgenden Stunden.

Doch diesmal besuchte auch “Marias” angeblicher Cousin das Paar, und der war nur am Geld interessiert. Mit dem Bargeld und dem Handy des Opfers flüchteten die angeblichen Verwandten, so die Polizei am Montag.
Der 54-Jährige hatte “Maria” vor eineinhalb Monaten in der Mariahilfer Straße kennengelernt. Er gab ihr seine Telefonnummer mit dem Hinweis, sie solle ihn kontaktieren wenn sie Geld brauche. Daraufhin kam es immer wieder zu Treffen zwischen dem Mann und der rund 30 Jahre jüngeren Frau. Als Gegenleistung für die finanziellen Zuwendungen musste sie ihm sexuell zu Diensten sein.

So hätte es nach den Wünschen des Raubopfers auch am Sonntagabend laufen sollen. Doch nach kurzer Zeit klingelte es erneut an der Tür. “Marias Cousin” war es, der sich Geld borgen wollte. Der 54-Jährige kam der Bitte aber nicht nach. Der “Cousin” packte ihn daraufhin am Hals und hielt ihm eine Rasierklinge an. Er forderte das gesamte Bargeld, stieß das Opfer nieder und bediente sich aus dessen Brieftasche. “Maria” nahm unterdessen das Handy des Opfers an sich. Dann gaben die angeblichen Verwandten mit ihrer Beute Fersengeld. Der 54-Jährige wurde nicht verletzt.

“Maria” wurde als 24 Jahre alt, rund 1,70 Meter groß und mollig mit starken Oberschenkeln beschrieben. Sie hatte braune Haare, braune Augen und schlechte Vorderzähne. Bekleidet war sie unter anderem mit Jeans und Sportschuhen. Ihr “Cousin” soll etwa 23 bis 25 Jahre alt, etwa 1,65 Meter groß und schlank sein. Er hatte schwarze Haare und tätowierte Unterarme. Außerdem schielte er. Bekleidet war der Verdächtige unter anderem mit Jeans, einer schwarzen Jacke und Sportschuhe.

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