Statt Hotelgästen nun Dauerbewohner

Feldkirch. (VN-doh) Vor rund zwei Jahren hat das Hotel Büchel in der Sägerstraße in Gisingen den Betrieb eingestellt. Mit dem Abriss endete die Geschichte des Betriebs, dessen Anfänge im Jahr 1965 lagen, als der Stall und die Tenne von Waltraud und Eugen Büchel zu einer Pension umgebaut wurden.

Mit dem Spatenstich wird nun ein neues Kapitel auf dem 4800 Quadratmeter großen Areal starten: Entstehen sollen neben Geschäftsflächen 42 Eigentumswohnungen. Rund 120 Personen werden auf dem Areal ihr Zuhause haben. Die Geschäftsflächen sind noch nicht alle vergeben.

Für die Projektierung lud Bauträger i+R Wohnbau zusammen mit der Stadt im Sommer 2014 vier renommierte Architekturbüros aus Vorarlberg zum Architekturwettbewerb. Als Sieger ging dabei der Entwurf des Dornbirner Architekten Johannes Kaufmann hervor. „Wir haben uns sehr gefreut, dass die Jurierung einstimmig erfolgt ist“, betonte i+R Geschäftsführer Alexander Stuchly beim Spatenstich. Auch seitens der Stadt ist man vom Projekt überzeugt, denn das Siegerprojekt stelle einen qualitätsvollen Beitrag für die städtebauliche Entwicklung des Stadtteils Gisingen dar, so der Leiter der Stadtplanung von Feldkirch, Stefan Duelli.Ortsvorsteher Peter Stieger äußerte zwar sein Bedauern über den Verlust des Hotels, dennoch freue er sich, dass ein solches Bauprojekt in Gisingen realisiert werde.

12,5 Millionen Euro

Der Entwurf sieht vier Baukörper in Massivbauweise mit einer Holzfassade vor. Die Gebäude werden dreigeschoßig gebaut und sollen sich der in der Umgebung vorherrschenden Einfamilienhausbebauung anpassen. Das Projektvolumen beträgt rund 12,5 Millionen Euro. Die 42 Eigentumswohnungen bieten einen Mix aus Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohungen. Mit der Fertigstellung der Gebäude wird im Frühjahr 2018 gerechnet.