Rund 2,6 Millionen Euro investiert die Montafonerbahn (mbs) für den Ausbau dieses knapp drei Kilometer langen Streckenabschnittes auf der 13 Kilometer langen Bahnlinie von Bludenz nach Schruns. Während der Bauarbeiten bleibt der Bahnverkehr uneingeschränkt aufrecht, versprach Montafonerbahn-Chef Bertram Luger beim Bauauftakt. Lediglich Ende März/Anfang April des nächstens Jahres wird es zu einer Totalsperre der Bahn kommen. In dieser Zeit erfolgt ein Schienenersatzverkehr mit den topmodernen Reisebussen der Montafonerbahn, so Luger weiter.
200.000 Tonnen Steine
Bauleiter Markus Längle von der Firma Tomaselli-Gabriel-Bau spricht von einer großen Herausforderung. Weil die Bauarbeiten eben bei vollem Bahnbetrieb über die Bühne gehen werden. Bis zu sieben Bagger und an die 30 Bauarbeiter werden während der Bauzeit von einem Jahr an dieser Großbaustelle werken. So werden rund 30.000 Kubikmeter Aushubmaterial das entspricht rund 3000 Lkw-Ladungen während der Bauarbeiten umgelagert. Neben dem Neubau der Trasse stehen zudem Steinschlichtungen, Kanalbau- und groß angelegte Flussbauarbeiten auf dem Program. Rund 200.000 Tonnen Flussbausteine werden beim Trassenneubau verlegt, weiß der erfahrene Bauleiter.
Großinvestition
Betram Luger, Chef der Montafonerbahn, erläuterte beim Spatenstich die Wichtigkeit dieser Großinvestition. Durch diesen Neubau der Trasse wird dieser Streckenabschnitt begradigt und ermöglicht es uns somit, unsere Kunden noch bequemer an ihr Ziel zu bringen. Neben den Bürgermeistern Rudi Lerch (St. Anton), Lothar Ladner (Lorüns) und Burkhard Wachter (Vandans) waren auch Bau-Urgestein Karl Gabriel mit Schwiegersohn Philipp Tomaselli von der bauausführenden Firma Tomaselli-Gabriel-Bau sowie Roland Mayerhofer, Peter Mahner und Werner Nigsch von M&G Ingenieure beim Spatenstich mit dabei.