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Startschuss für die Viennafair 2011

Bei der Viennafair wird Schwerpunkt auf CEE-Länder gelegt, doch auch alle Wiener Galerien sind vertreten.
Bei der Viennafair wird Schwerpunkt auf CEE-Länder gelegt, doch auch alle Wiener Galerien sind vertreten. ©Reed Exhibitions Messe Wien www.christian-husar.com
124 Galerien, davon 49 aus Österreich und 47 aus Ländern Ost- und Südosteuropas, haben sich für die "Viennafair 2011" angemeldet, der Schwerpunkt liegt auf Istanbul. Am 12. Mai ist die Messe auch für Publikum geöffnet.

124 Galerien, davon 49 aus Österreich und 47 aus den Schwerpunktländern Ost- und Südosteuropas (CEE), haben sich bisher für die “Viennafair 2011” angemeldet. Die Wiener internationale Messe für zeitgenössische Kunst, die heuer von 12. bis 15. Mai stattfindet, wird bei ihrer siebenten Ausgabe von einem neuen künstlerischen Leitungsteam verantwortet: Georg Schöllhammer und Hedwig Saxenhuber, die auf Edek Bartz gefolgt sind, präsentierten bereits im März ihr Programm für die Viennafair, das u.a. mit einem CEE-Teilnehmerrekord und einem Istanbul-Schwerpunkt aufwartet.

“Die Bestellung unseres Power-Couples war ein richtiger Schritt”, sagte Matthias Limbeck, themenverantwortlicher Geschäftsführer von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien und meinte, es handle sich bei der Viennafair 2011 “nicht um das verflixte siebente Jahr, sondern um eine Messe, die endgültig erwachsen geworden ist”.

Viennafair mit Fokus auf CEE-Länder

Der Fokus der Viennafair bleibt auf dem CEE-Bereich, bei dem es – auch Dank der Unterstützung der Ersten Bank – bereits eine Rekordzahl von 47 Anmeldungen gibt (davon 11 aus Polen, 7 aus Rumänien und 5 aus Ungarn). Das New Yorker MOMA habe kürzlich einen Monat lang 13 Kuratoren auf eine Südosteuropa-Reise geschickt, erzählte Schöllhammer, auch die Tate London oder die Reina Sofia in Madrid kümmerten sich immer stärker um den CEE-Raum. “Wir sind auf einem guten Weg”, sagte er. “Wir haben eine Position, die in diesem internationalen Segment nur noch zwei, drei andere haben.” Auch die “emerging markets” in Asien und Amerika sollen künftig verstärkte Aufmerksamkeit erfahren.

Erstmals gibt es einen eigenen, von der OMV gesponserten Schwerpunkt auf der jungen Kunstszene Istanbul, der mit einer eigenen, einem Innenhof historischer Karawansereien nachempfundenen Standarchitektur und fünf bis sieben Teilnehmern aufwarten wird. Für die übrigen Stände der Viennafair hat der Architekt Johannes Porsch eine neue Standarchitektur sowie eine flexible Raumstruktur erarbeitet, die innerhalb der Halle von einem Gartenstreifen umgeben werden soll. Es soll auch eine “offene Recherche-Zone” geben, bei der Kunstinitiativen und Kunstvereine Projekte und rund 15 Künstler präsentieren. Die in dieser “kunstmarktfernen Zone” ausgestellten Werke können über die auf der Messe anwesenden Galerien gekauft werden. Dabei sollen auch neue Partnerschaften zwischen Künstlern und Galerien entstehen.

Alle wichtigen Wiener Galerien auf Viennafair

“Es freut uns, dass wir auch alle wichtigen Wiener Galerien auf die Messe bringen können”, sagte Hedwig Saxenhuber. “Das ist ein unheimlicher Vertrauensvorschuss, den wir nicht enttäuschen wollen.” Die “ZONE1” genannte Präsentationsmöglichkeit junger Galerien auf jeweils 20 Quadratmetern wird weitergeführt. Ein breites Rahmenprogramm ist für die Viennafair ebenso angekündigt wie eine Performance des polnischen Künstlers Pawel Althammer. Der Künstler Gerwald Rockenschaub und der Grafikdesigner Alexander Rendi haben in den Kommunikationsmitteln ein neues Erscheinungsbild der Messe geschaffen.

Im Vorjahr waren 126 Aussteller, davon 114 Galerien, bei der Viennafair vertreten, mit 15.912 Besuchern wurde ein kleines Besucher-Plus von knapp 1,2 Prozent erzielt. Limbeck: “Ich denke, das werden wir heuer wieder übertreffen. Die Vorzeichen dafür sind sehr gut.”

Viennafair 2011

Messe Wien, Halle A

12.-15. Mai, Do und Sa 11-19 Uhr, Fr 11-21 Uhr, So 11-18 Uhr

Mehr Info unter www.viennafair.at

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