Der Österreichische PEN-Club hat am Donnerstag in Zusammenarbeit mit der Post AG die Aktion “Bundesbriefkasten” präsentiert. Bis 31. Mai können Bürger dabei Erwartungen, Wünsche etc. an das zukünftige Staatsoberhaupt einsenden. Die Zusendungen sollen nach der Bundespräsidentenwahl gesichtet und öffentlich präsentiert werden.
Aktion Bundesbriefkasten: Wünsche an den BP senden
Die Einsendungen werden nicht gefiltert oder sortiert. Das Briefgeheimnis wird insofern gewahrt, als der PEN-Club zusichert, Inhalte nur im Einvernehmen und nach Rücksprache mit den Absendern zu veröffentlichen.
Helmut Niederle, Präsident des österreichischen PEN-Clubs, betonte im Zuge der Präsentation am Wiener Ballhausplatz die Wichtigkeit von Menschenrechten und Menschenwürde, die auch in Wahlkampfzeiten nicht dem politischem Kalkül geopfert werden dürften. Vizepräsident Harald Kollegger, Ehrenmitglied Peter Paul Wiplinger und die ehemalige Generalsekretärin Susanne Dobesch lasen aus ihren Briefen vor, in denen sie zur Orientierung an humanistischen Werten und politischer Sachlichkeit aufriefen.
(APA/Red)