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Start der Mäharbeiten in der Alten Donau: Wasserpflanzen weichen

Mäharbeiten in der Alten Donau sorgen für ungetrübtes Badevergnügen
Mäharbeiten in der Alten Donau sorgen für ungetrübtes Badevergnügen ©MA 45
"Wasserpflanzenmanagement" ist an der Alten Donau ein absolutes Muss - schließlich behindert zu großer Unterwasserwuchs das ungetrübte Badevergnügen. Zuständig dafür ist die MA 45 (Wiener Gewässer), die nun mit den Mäharbeiten beginnt.
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Das Wasserpflanzenwachstum in der 1,5 km2 großen Alten Donau steht unter ständiger Beobachtung der MA 45.

Mähboot sorgt für Gleichgewicht

Mit einem eigenen Mähmanagement wird das Wachstum der wichtigen, für die hervorragende Wasserqualität verantwortlichen Wasserpflanzen laufend kontrolliert und gesteuert. Unter Zuhilfenahme von Echolot und GPS werden die Bestände dabei in einem ausgewogenen Gleichgewicht gehalten.

Ein Muss für die Wasserqualität

“Die Wasserpflanzen in der Alten Donau sind der Garant für die ausgezeichnete Wasserqualität und müssen daher mit besonderer Sorgfalt behandelt, kontrolliert und bewirtschaftet werden”, so der Leiter der zuständigen Magistratsabteilung 45, Gerald Loew. Die Echolotaufnahmen erzeugen ein Abbild über den Stand des Wachstums und ermöglichen dadurch einen gezielten Einsatz des Mähbootes mit GPS Kontrolle.

“Die langjährigen Erfahrungen haben uns gezeigt, dass mit der Mahd frühestens Anfang bis Mitte Juni begonnen werden muss”, so Loew. “Aufgrund des schnellen Wachstums der Pflanzen starten wir mit den Mäharbeiten heuer schon etwas früher.”

Wasserpflanzen wuchern wegen Wettersituation

Die heurige Wettersituation hat dazu geführt, dass das Wachstum bis Mitte April ausblieb, wie die Echolot-Fahrten der MA 45 bestätigt haben. Zwischenzeitig hat sich die Vegetation durch die plötzlich eintretenden warmen Temperaturen jedoch schnell entwickelt. Die MA 45 – Wiener Gewässer wird aus diesem Grund bereits noch im Mai mit den Mäharbeiten starten. Begonnen wird mit einem kleinen Mähboot, das bis zu den Stegen und Uferbereichen vordringen kann. Danach wird das mit GPS ausgestattete große Mähboot zu Wasser gelassen.

Auch wenn sie “unbeliebt” sind und beim Baden manchem Schwimmer am Bauch kitzeln – die Unterwasserpflanzen, die sogenannten Makrophyten, sind unbedingt notwendig für die gute Wasserqualität an der Alten Donau. Sie wirken als biologische Filter, binden Nährstoffe, verringern die Trübung und sorgen damit für klare Sicht.

Ungehindertes Badevergnügen in der Alten Donau

Das Naherholungsgebiet Alte Donau ist bei Fans des erfrischenden Nass seit eh und je beliebt. “Die Qualität des Wassers der Alten Donau ist seit vielen Jahren gleichbleibend gut, so Gerald Loew. “In der Badesaison messen wir in der Alten Donau an sieben Stellen die Wasserqualität, die Messwerte der letzten Jahre waren immer ausgezeichnet”, so Gerald Loew weiter. Auch in den kommenden Wochen steht, so das Wetter mitspielt, einem ungetrübten Badevergnügen nichts im Wege.

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