"Star Wars VII - Das Erwachen der Macht" macht nicht alles neu - aber vieles richtig
Um Mitternacht startete der siebte Teil der Saga in den Vorarlberger Kinos, allein in drei Sälen des Cineplexx Hohenems wollten an die 600 Fans den Anfang einer neuen Trilogie aus erster Hand miterleben. Bereits Stunden vor dem Start sorgte der Star Wars Fanclub Vorarlberg im Kino für die passende Stimmung und Erinnerungsfotomotive.
Vieles kommt Fans vertraut vor
Während des gesamten Films kommen sich nicht nur Hardcore-Fans in den ersten Teil der Originaltrilogie zurückversetzt vor. Vor allem im Haupthandlungsstrang erinnert vieles an “Eine neue Hoffnung”. So beginnt auch der neue Film mit einem Droiden, der eine wichtige Information mit sich trägt und auf einem Wüstenplanet strandet. Viele Handlungsorte sind an den vierten Teil angelehnt, manche Gesichter kommen einem zu Recht vertraut vor. Dennoch ist der Film mehr als eine bloße Kopie der Erfolgsgeschichte. Vielmehr kann man den Film als Hommage an den Beginn der Originaltriologie verstehen.
Die Mischung macht es aus
Auch bei der Bildsprache blieb J.J. Abrams dem Star-Wars-Universum treu, wenn auch nicht ohne auf eigene Akzente zu verzichten. Zwar beantwortet der Film viele, aber nicht alle offenen Fragen. Viele offene Handelsstränge machen den ersten Teil der neuen Trilogie stattdessen beinahe zu einem zweistündigen Vorspann für die nächsten Teile der Serie. “Das Erwachen der Macht” dürfte jedoch mit der Mischung von alt und neu auch viele gestandene Fans überzeugen, bringt der Film gerade dadurch das Gefühl der klassischen Trilogie zurück auf den Bildschirm. Vorkenntnisse zum klassischen Star-Wars-Universum sollten jedoch gegeben sein, um voll auf seine Kosten zu kommen.