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Standort für Ausweichschule fixiert

Die Ausweichschule der Volksschule Rotkreuz befindet sich aktuell noch in Hittisau.
Die Ausweichschule der Volksschule Rotkreuz befindet sich aktuell noch in Hittisau. ©Robin Würtinger
Ausweichschule der Volksschule Rotkreuz wird „Am Schlatt“ angesiedelt.
Standort für Ausweichschule fixiert

Lustenau Beim Informationsabend für die zukünftigen Erstklässler der Volksschule Rotkreuz dominierten vergangene Woche vor allem Fragen zum Umbau sowie zum Standort für die Ausweichschule die Veranstaltung. Direktor Robin Würtinger sowie die Lehrerinnen Eva Diem und Evelyn Unger klärten auf und nahmen vielen Eltern anfängliche Unsicherheiten. „Wir erhalten gegenüber des Kindergartens Am Schlatt einen geeigneten Platz für unsere Ausweichschule“, sagte Direktor Würtinger den anwesenden Eltern. Gemeinsam werden alle Schüler und Lehrer in die Ausweichschule übersiedeln.

Kindergarten zieht im Herbst ein

Der Kindergarten Rotkreuz kann bereits im Herbst in die neuen Räumlichkeiten den Campus einziehen. Würtinger rechnet mit dem Übersiedeln der Schule ebenfalls zu diesem Zeitpunkt. „Uns ist es wichtig, dass wir alle zusammenbleiben. Das bedeutet, dass alle Klassen und alle Lehrer gemeinsam an den Schlatt kommen“, so Würtinger. Große Erleichterung zeigte sich bei Familie Hollenstein, die zum Informationsabend gekommen ist. „Unsere kleine Tochter kommt im Herbst in den Kindergarten, die Größere in die Schule. Das trifft sich super, dann sind beide in der Nähe“, freute sich Julia Hollenstein über diese Information. Sie ist auch beruhigt, dass alle Schüler gemeinsam an einen Standort kommen. „Ich habe immer wieder von anderen Eltern gehört, dass die Kinder an verschiedene Standorte aufgeteilt werden.“ Die Ungewissheit vieler, wohin die Schule während der Umbauarbeiten kommt, wurde genommen und mit Informationen aufgeklärt.

Außenfassade wird eventuell angepasst

„Man muss klar sagen, dass die Ausweichschule aus Containern besteht, doch das Innere lässt keineswegs auf sie schließen“, so Würtinger. Der Innenraum ist mit Holz ausgekleidet, die Klassen sind groß, eine Treppe führt in den oberen Stock, die Räume sind lichtdurchflutet. „Es ist eine ganz normale Schule.“ Für die Zeit in Lustenau wird die Außenfassade eventuell mit einem transparenten Stoff verkleidet. Damit sich die Eltern selber ein Bild mache können, erhielten sie Unterlagen mit Fotos der Ausweichschule, die aktuell noch in Hittisau in Verwendung ist.

Zwei Jahre in Ausweichschule

„Für uns ist es nicht relevant, wo wir unterrichten. Wir legen unseren Fokus ganz auf die Kinder und achten darauf, dass sie gut durch die Volksschulzeit gebracht werden“, sagte Würtinger. Geplant ist, dass die Schüler für zwei Jahre in der Ausweichschule sein werden. Danach kommen wieder alle gemeinsam in den neuen Campus.

Mehr Kinder bringen größeres Verkehrsaufkommen

Am Schlatt ist, wie von den VN bereits berichtet, ein erhöhtes Verkehrsaufkommen vor dem Kindergarten zu verzeichnen. „Damit es durch die Ausweichschule nicht zu noch mehr Verkehr kommt, arbeiten wir aktuell eine Lösung aus, die den Verkehr regeln wird“, erklärte Mathias Blaser (ÖVP), Obmann des Mobilitätsausschusses. Denn die Sicherheit der Kinder steht über allem, wie er betont. Die Verantwortlichen arbeiten an einer Verkehrslösung, damit es im Schlatt ruhig bleibt. bvs

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