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Stahlbetonturm in Wien-Liesing von Bundesheer-Pionieren gesprengt

Am Sonntag führte das Bundesheer im 23. Bezirk eine Sprengung durch.
Am Sonntag führte das Bundesheer im 23. Bezirk eine Sprengung durch. ©APA-FOTO: HBF/HARALD MINICH
Am Sonntag wurde der Turm des ehemaligen Zementwerks Kaltenleutgeben in Wien-Liesing gesprengt. Weil der Abbruch zu gefährlich gewesen wäre, rückten Pioniere des Bundeheeres an und sprengten den 75 Meter hohen Stahlbetonturm.
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Wie das Militärkommando Wien am Sonntag  in einer Presseerklärung darlegte, waren das maschinelle Abtragen bzw. ein Abbruch des ehemaligen Kühlturms mit einem Bagger nicht möglich, da dies eine Gefährdung der Arbeiter bedeutet hätte. Nach einer Analyse des bautechnischen Zustandes und der Dimensionen des Turms wurde eine sprengtechnische Abtragung als sicherste Variante ermittelt.

Pioniere sprengten Turm in Wien-Liesing

Spezialisten unter der Leitung von Oberstleutnant Walter Voglauer lösten das Problem mit einer sogenannten Kipp-Sprengung: In Abständen von wenigen Tausendstelsekunden wurden 792 Sprengladungen gezündet, wobei insgesamt 102 Kilogramm Sprengstoff den Turm zum Einsturz brachten. “Für die Berufssoldaten bot sich mit der Sprengung die Gelegenheit, praktisch am Objekt zu üben, um für ähnliche Einsätze im Katastrophenfall bereit zu sein”, hielt das Militärkommando fest. (APA)

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