Oder man reist noch immer halbwegs bequem zu dritt. Der vordere Beifahrer rutscht dabei mit seinem Sitz nach vorne und dahinter gibts genügend Platz für jeden Mitteleuropäer plus eine Ablagefläche für zwei Taschen hinter dem Fahrer. Zu viert wirds insofern problematisch, als dass der Fahrer dann auch mit seinem Sessel in Richtung Windschutzscheibe fahren muss, damit hinter ihm Platz für Knie und Beine ist.
Und das kann man eigentlich nur einem Liliputaner ernsthaft zumuten. Außerdem bleibt dann im Kofferraum wirklich nur mehr Platz für eine schmale Aktenmappe. Dennoch: die Möglichkeit der absoluten Variabilität ist da und auf Kurzstrecken auch möglich. Aber andererseits: taugt dieses Idealkonzept für den Stadtverkehr samt extrem kleinem Wendekreis (7,8 Meter) und minimalem Verbrauch (in der Vierliter-Region) auch zum vollwertigen Auto auf Landstraßen, vielleicht sogar auf Autobahnen? Ja denn trotz kürzestem Radstand (genau zwei Meter) rollt der Miniatur-Toyota relativ kommod über Buckelpisten und Betonfugen.
Und sogar jenseits unseres Autobahnlimits gibt sich der iQ leise und komfortabel. Tempo 130 bringt ihn keineswegs aus der Ruhe. Die Grenzen sind allerdings zumindest beim Einliter-Benziner bald fühlbar erreicht. Autobahnsteigungen merkt man auch daran, dass nicht nur die Schaltanzeige im Armaturenbrett unmissverständlich zum Zurückschalten auffordert. Und dass sogar vom fünften in den dritten Gang!
Toyota
iQ 1,0 VVT-i
68 PS
ab 12.240 Euro