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Stadt Wien schaltet 270 Affenpocken-Impftermine frei

Die Stadt Wien hat weitere 250 Affenpocken-Impftermine freigeschaltet.
Die Stadt Wien hat weitere 250 Affenpocken-Impftermine freigeschaltet. ©APA/dpa/Marijan Murat (Symbolbild)
Weitere 250 Affenpocken-Impftermine wurden am Wochenende von der Stadt Wien freigeschaltet.
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Affenpocken-Fälle in Wien nehmen immer mehr zu

Nachdem alle bisherigen Affenpocken-Impftermine restlos ausgebucht waren, hat die Stadt Wien weitere Impfstoffkontingente beim Bund angefordert und auch bereits erhalten. Mit den bisher erhaltenen Impfdosen können bis Jahresende rund 2.100 Personen vorbeugend gegen Affenpocken geimpft werden. Für das Abarbeiten der gesamten Warteliste ist weiterhin zu wenig Impfstoff vorhanden.

Stadt Wien schaltet weitere 270 Affenpocken-Impftermine frei

Bisher wurden in Wien rund 1.856 Personen prä-expositionell, also vorbeugend, gegen Affenpocken geimpft. 530 Personen haben auch bereits eine zweite Impfung erhalten. Aus den bisherigen Beratungsgesprächen hat sich ergeben, dass 83 Prozent der bisher erstgeimpften Personen auch eine zweite Impfung benötigen. In Wien sind derzeit 3.719 Personen für eine vorbeugende Affenpocken-Impfung vorgemerkt. Bisher wurden 236 Affenpocken-Fälle in Wien gefunden. Davon sind 1 Fall noch aktiv und 235 bereits genesen.

3.719 Personen für Affenpocken-Impfung in Wien vorgemerkt

Aufgrund des verbindlichen Erlasses des Gesundheitsministers dürfen nur Personen vorbeugend geimpft werden, die angeben, dass sie zu einer der genannten Risikogruppen gehören. 65 Prozent der vorgemerkten Personen geben das bei der Vormerkung auch an.

Von den vorgemerkten Personen, die noch keinen Termin haben, machen 44 Prozent gar keine Angabe darüber, ob sie zu einer der genannten Risikogruppen gehören. Hier gibt es immer noch große Vorbehalte durch die Vorgemerkten, da diese durch den bestehenden Erlass immer noch gezwungen sind, höchstpersönliche Informationen über das eigene Privatleben gegenüber einer Behörde offenzulegen. Diese Situation kann nur durch die rasche Beschaffung von ausreichend Affenpocken-Impfstoff nach Österreich aufgelöst werden, da sich die Bestimmungen aus dem Erlass dadurch erübrigen.

Alle Informationen und Details zur Affenpocken-Impfung in Wien

Alle zentralen Informationen rund Affenpocken, wie es zu einer Übertragung kommt, was die Symptome sind, wie sich Kontaktpersonen zu verhalten haben oder aber auch die Frage, welchen Personengruppen eine Affenpockenimpfung empfohlen wird, finden sich gesammelt auf der Homepage des Impfservices der Stadt Wien.

Neben ausführlichen FAQs findet sich dort auch der Weg zur Vormerkung zur Affenpocken-Schutzimpfung. Darüber hinaus gibt es auch ein ausführliches Informationsblatt als PDF, in dem alle Fragen ebenso beantwortet werden, zum Download.

Was man bei Kontakt zu Affenpocken-Infizierten tun kann

Wer engen körperlichen Kontakt zu einer Person, die mit Affenpocken infiziert ist, hatte oder aufgrund entsprechender Symptome (insbesondere Hautläsionen und Pusteln) der Verdacht auf Affenpocken aufkommt, soll bitte 1450 anrufen und dort die weiteren Schritte in einem ärztlichen Abklärungsgespräch besprechen.

(Red)

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