St. Josefsheim: Vom Geburts- und Krankenhaus zum Hostel mit Eventlocation

Das Gebäude weckt noch heute besondere Erinnerungen und ist aus der Gemeinde nicht wegzudenken. Die Silvretta Montafon hat daher nun eine neue Nutzung für das alte denkmalgeschützte Gemäuer gefunden. Es wurde in rund 400 Tagen saniert und restauriert und als Hostel, Restaurant und Eventlocation wiedereröffnet.

Erstes Hostel im Montafon

In den Obergeschossen des St. Josefsheim gibt es seit Dezember das erste Hostel im ganzen Montafon. Es bietet leistbares Wohnen auf Zeit, mitten im Zentrum, mit direktem Zugang zum Skigebiet und in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof. Gestaltung und Design orientieren sich an der Montafoner Tradition. Die bequemen Schlafkojen bestehen aus Vollholz, das Ambiente ist gemütlich.

Restaurant mit offener Küche

Im Erdgeschoss findet auch ein eigenes Restaurant mit offener Küche Platz. Lounge und Stuben sind einladend, hell und mit viel Holz gestaltet. Bei den Gerichten setzt das Restaurant-Team auf eine kleine Karte mit ausgewählten Zutaten. Bewährtes wird neu interpretiert: Im Zentrum stehen das traditionelle Nahrungsmittel Brot – in Form von herzhaft belegten Flammkuchen – sowie moderne Bowls. Eine im Raum schwebende Gondel macht den Restaurantbesuch zum Erlebnis. Einheimische sind herzlich willkommen.

Kapelle behutsam restauriert

Auch die Kapelle des Hauses wurde restauriert. Dort können Taufen und Trauungen im kleinen Rahmen stattfinden. Die alten Wandmalereien wurden wieder freigelegt, der Altar saniert und der Kunststoffboden des Raumes durch einen heimischen Eschenboden ersetzt. Feierlichkeiten können gleich nebenan in einer der gemütlichen Gaststube stattfinden.

Factbox zum St. Josefsheim

(VOL.AT/ Mirjam Mayer und Petra Milosavljevic)