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SSV Schoren bekam Grenzen aufgezeigt

Michaela Lindner schied mit einer Verletzung aus
Michaela Lindner schied mit einer Verletzung aus ©SSV Dornbirn Schoren
Nichts wurde aus dem erhofften Befreiungsschlag des SSV Dornbirn Schoren im WHA-Spiel gegen Aufsteiger Union Korneuburg. Bereits nach wenigen Minuten nahmen die Gäste das Heft in die Hand und ließen am klaren 18:25 Auswärtssieg keinen Zweifel.

Für das Schorenteam bedeutet die Niederlage ein weiterer Schritt Richtung Abstiegszone. Das Spiel begann ausgeglichen. Treffer auf beiden Seiten. Nach knapp sieben Minuten glich Lacramioara Rosu aus zum 3:3. Für Dornbirn das letzte Tor für die kommenden zwölf Minuten. Die Gäste aus Niederösterreich ihrerseits konnten bis zur 18. Minute ihren Torkonto mehr als verdoppeln und führten bereits klar mit 3:7. Anna Moosbrugger und Johanna Rauch per Siebenmeter brachten kurzfristig eine “Annäherung” (5:7, 22. Minute), in den letzten Minuten der ersten Halbzeit wurden die Dornbirnerinnen von den Gästen regelrecht “zerpflückt”. 6:12 Halbzeitstand in einem so wichtigen Spiel – das ließ Vorahnungen aufkommen. Zudem verletzte sich Geburtstagskind Michi Lindner nach einem Foul und konnte in der zweiten Halbzeit nicht mehr spielen. 

Und wie aus Vorahnungen Wirklichkeit wird, demonstrierten die Korneuburgerinnen gleich nach Seitenwechsel. Sieben Minuten genügten und die Gäste führten bereits überlegen mit 8:17. Die Niederlage manifestierte sich. Wie aus heiterem Himmel erwachte der Torinstinkt der Dornbirnerinnen. Durch fünf Treffer in Serie verkürzten die Gastgeberinnen auf 13:17 (45. Minute). Hoffnung keimte nochmals auf, doch Korneuburg ließ mit einem “Dreierpäckle” den letzten Strohhalm knicken. Sieben Tore Rückstand in den letzten zehn Minuten – für das Schorenteam an diesem Abend nicht mehr aufzuholen. Es blieb letztendlich bei diesem Torrückstand. Korneuburg fügte dem SSV Dornbirn Schoren eine empfindliche 18:25 Niederlage zu und verabschiedete sich mit zwei gewonnenen Punkten aus der Messesporthalle ins WHA-Mittelfeld.

Dornbirn stehen harte Zeiten bevor.  Obmann Egon Bröll meinte nach der Niederlage: “Unsere Mannschaft ist an ihre Grenzen gestoßen. Alle Zuschauer konnten sehen, dass die Mädchen dringend Unterstützung brauchen. Die Zeit nach Verstärkungen drängt.” 

Für den SSV: Szabo Sabrina, Rauter Katja Rauch Johanna 5/2, Lunardon Stefanie 3, Rosu Lacramioara 3, Moosbrugger Anna 3, Müller Vera 2, Stoppel Irina 1, Tatzreiter Anna 1, Bischof Hannah, Bozkurt Duygu, Kalla Krisztina, Willi Anika, Lindner Michaela; 

Zweiminuten: 8 Rauch 2x, Rosu 2x, Lunardon, Müller, Willi, Lindner

Quelle: SSV Dornbirn Schoren

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