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SSV Dornbirn ist nach Derbysieg die Ländle Nummer eins

©Stiplovsek
In einer bis zum letzten Platz gefüllten Messehalle 2, setzte sich der SSV Dornbirn Schoren mit 27:24 gegen die Damen vom Lokalrivalen HC Feldkirch durch.
Best of SSV Dornbirn vs HC BW Feldkirch
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Von der ersten Spielminute an legten beide Mannschaften ein extrem hohes Tempo vor. Das Tor zum 1:0 errang Johanna Rauch. Schoren erhöhte noch auf 2:0 durch Anna Moosbrugger. Dann waren die Feldkircherinnen am Drücker und so stand es in der siebten Spielminute 3:5.

Getragen durch eine starke Abwehr, einer bestens aufgelegten Katja Rauter im Tor und einer Johanna Rauch in Bestform, bestimmten nun die Messestädterinnen das Geschehen und zogen bis zur 19. Spielminute auf 12:7 weg. Mit 16:12 ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Spielhälfte war es ein Duell auf Augenhöhe. Feldkirch kämpfte weiter auf hohem Niveau, doch Dornbirn gab den Vorsprung durch eine kollektive Mannschaftsleistung nicht mehr aus der Hand. Als Julia Marksteiner in der 58. Spielminute einen 7-Meter zum 26:22 verwandelte und ihre Schwester Adriana kurz danach auf 27:23 stellte, stand die Halle endgültig Kopf.

Das von dem EHF Schiedsrichterduo Ana Vranes und Marlis Wenninger souverän geleiteten und faire Spiel endete mit 27:24. Damit schiebt sich Dornbirn auf den vierten Tabellenplatz vor. Feldkirch hingegen rutscht auf den sechsten Platz ab.

Spielerinnen des Abends

Die Auszeichnung Spielerin des Abends ging an Julia Feierle vom SSV und an Laura Seipelt vom HC Feldkirch.

Stimmen zum Spiel

„Der heutige Sieg war das Ergebnis einer super Mannschaftsleistung. Das Dornbirner Publikum war heute zudem sensationell. Vielen Dank an die Fans für die großartige Unterstützung. Ein Derbysieg vor dieser Kulisse ist der „Wahnsinn“ “, so die SSV Toptorschützin Johanna Rauch.

Das Resümee von Trainerin Ausra Fridrikas kurz nach dem Spiel fiel erwartungsgemäß sehr positiv aus: „Es war das erwartete schwere Spiel, wobei wir schlussendlich verdient gewonnen haben. Kompliment an die ganze Mannschaft, sie haben die Vorgaben optimal umgesetzt. Gerade an der Abwehr habe ich nichts auszusetzen, da machten auch Spielerinnen ohne Torerfolg, wie Nadine Franz oder Leonie Gerbis ihre Sache sehr gut. Respekt auch an Feldkirch, die nie aufgegeben haben und so für ein attraktives Spiel gesorgt haben. Dieses Spiel war eine perfekte Werbung für den Damenhandballsport in Österreich.“

Auch U18 setzte sich gegen Feldkirch klar durch

Nach der letztwöchigen Niederlage gegen St. Pölten waren die SSV-U18-Girls am Anfang noch etwas verunsichert. In der Abwehr stand man zudem nicht optimal. Ab der 15. Minute, beim Stand von 6:6, übernahmen dann die Dornbirnerinnen das Kommando und kamen so schlussendlich zu einem ungefährdeten 34:25 Sieg.

Weitere richtungsweisende Spiele innerhalb der nächste zwei Wochen

Nächsten Samstag reisen die Messestädterinnen zum amtierenden Cupsieger nach Stockerau. Eine Woche darauf steht das letzte WHA-Heimspiel in diesem Jahr gegen die bisher noch ungeschlagenen Damen von MGA Fivers an.

  1. Runde WHA:

SSV Dornbirn Schoren – HC Feldkirch   27:24 (16:12),

Tore: Rauch 10/3, A. Marksteiner 6, Moosbrugger 3, Feierle 3, J. Marksteiner 3, Ölz 1, Haller 1, bzw. Seipelt 7/3, Mlinko 7/1, Schneider 3/2, Mayer 3, Scheidbach 2, Lunardon 1, Kieber 1

SSV Dornbirn Schoren U18 – HC Feldkirch U18   34:25 (16:12)

Tore SSV: Huber 8/3, Milicevic 6/4, Gander 5, Kojic 4, Amann 3, Ilg 3, Maksimovic 2, Hörburger 2, Benneker 1

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