Sprung ins vordere Mittelfeld
Die Formel 1 staunt über Jaguar: In Malaysia war der Sensations-Trainingszweite Mark Webber mit dem R5-Boliden um ganze vier Sekunden schneller als vor einem Jahr. Und selbst Christian Klien wäre mit seiner 13.-schnellsten Trainingszeit 2003 ganz locker auf der Poleposition gestanden. Zudem sind die grünen Boliden wesentlich standfester geworden, die Kühlsysteme haben in der Hitze bestens gearbeitet, die Hinterreifen bauen nicht mehr so stark ab. Jaguars Managing-Direktor David Pitchforth: Wir werden heuer noch weitere Fortschritte machen, haben keine Zweifel daran, dass wir uns weiter verbessern werden.”
Aus Fehlern gelernt
Das Start-Fiasko von Sepang soll nicht noch einmal vorkommen. Die Techniker hatten den Reifengrip nach der Formationsrunde auf der Startaufstellung arg unterschätzt, den Piloten geraten, mit nur 25 Prozent der Vollgasstellung loszufegen. Die Motoren von Webber und Klien hatten viel zu wenig Drehmoment, die Fahrer verloren etliche Plätze.
Aus Fehlern kann man nur lernen: Jaguar hat schnell reagiert und letzte Woche Testpilot Björn Wirdheim auf der britischen Dragster-Piste von Santa Pod dutzende Starts üben lassen, um die vielen Faktoren und Variablen – die bei einem Rennstart im Spiel sind – besser zu verstehen. Christian Klien freut sich jedenfalls unheimlich, dass ich bei diesem Jaguar-Aufbruch mit an Bord bin”.