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Sportreporter als Straßen-Paten

Eine posthume Ehrung wird dem 1989 verstorbenen Sportreporter Edi Finger zuteil: Künftig wird die „Edi-Finger-Straße“ in Stammersdorf an den Urheber des legendären Ausrufs „I wer narrisch“ erinnern.

Mit der „Heribert-Meisel-Gasse“ und dem „Maximilian-Reich-Weg“ wird auch zweier weiterer Größen dieser Zunft gedacht, hieß es am Montag in einer Rathaus-Ausendung.

Beschlossen hat dies der Gemeinderatsausschuss für Kultur. Edi Fingers Straße entsteht im Zuge neuer Bauvorhaben im Bereich zwischen Orasteig und Lukenschwemmgasse. Finger (1924-1989) war spätestens nach seinem temperamentvoll-emotionellen Kommentar des Länderspiels Österreichs gegen Deutschland bei der WM in Argentinien im Jahr 1978 der populärste Sportreporter, den das Land je hatte.

Eine Art „Kulturgrätzl“ entsteht bezüglich der Straßenbenennungen bei einem weiteren Bauvorhaben in Stammersdorf, nördlich der Kaserne Stammersdorf bis hin zur Johann Weber-Straße. Die „Jane-Tilden-Gasse“ und die „Inge-Konradi-Gasse“ nach den beiden 2002 verstorbenen Kammerschauspielerinnen und die „Ruth-Brinkmann-Gasse“ nach der 1997 verstorbenen Direktorin des Vienna English Theatre werden in diesem Bereich liegen.

Dem Mundartdichter Ernst Kein (1928-1985) ist schließlich die „Ernst-Kein-Gasse“ gewidmet. Sie fungiert in Leopoldau, westlich der Seyringerstraße, als Zufahrt zum Parkdeck der Endstelle der U-Bahn-Linie U1.

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