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Sportler des Jahres fit für die WM

Wenige Stunden nach dem 34:29-Heimsieg des SC Magdeburg über Flensburg nutzte der Harder Robert Weber die Chance und kehrte für drei Tage ins Ländle zurück. Im Vorfeld der HLA-Partie in Bregenz erhielt der ÖHB-Teamspieler mit Verspätung die Auszeichnung für Vorarlbergs Sportler des Jahres überreicht.

Bei der großen Sportgala Anfang Dezember konnte der 25-Jährige wegen des dichtgedrängten Spielplans in der deutschen Bundesliga die Trophäe nicht persönlich entgegennehmen, bei der Stippvisite im Ländle übergab nun der Leiter des Sportreferats beim Land Vorarlberg, Günter Kraft, den Siegespreis der von VN, ORF und dem Sportservice Vorarlberg durchgeführten Sportlerwahl 2010. „Diese Auszeichnung ist einfach eine große Ehre für mich und der Beweis dafür, dass meine Leistungen im Nationalteam bzw. bei Magdeburg auch in meiner Heimat Anerkennung finden.“

Bereits 145 Saisontreffer

Vorarlbergs erster Legionär in der deutschen Bundesliga kann auf ein Jahr der Superlative zurückblicken. Rang neun bei der EURO 2010 folgte im Juni die erfolgreiche Qualifikation für die am 14. Jänner beginnende Männer-WM. Im Herbst hatte der Linkshänder mit seinen Toren maßgeblichen Anteil daran, dass der Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt nach 19 von 36 Spieltagen mit 22 Punkten Rang sieben der Tabelle einnimmt. Weber selbst führt mit 145 Treffern die Torschützenliste an, war gegen Flensburg elf Mal erfolgreich und darf sich zudem als erster Österreicher über die Nominierung für das All-Star-Game der Deutschen Bundesliga am 5. Februar in Leipzig freuen.

Doch nicht nur Weber, auch weitere ÖHB-Teamkollegen zeigten sich vor dem Championat in Schweden in Hochform. Der Ex-Bregenzer Roland Schlinger hatte mit zehn Toren so wie Goalie Nikola Marinovic großen Anteil am 29:28-Heimsieg der HBW Balingen gegen Gummersbach. Die Schwaben gehen mit 13 Punkten als Zwölfter in die WM-Pause. Und auch Conny Wilczynski stellte mit fünf Toren beim 27:22-Sieg der Füchse Berlin in Lübbecke unter Beweis, dass er für die WM bestens gerüstet ist. Das Team von Ex-Teamchef Dagur Sigurdsson ist mit 33 Punkten erster Verfolger von Leader HSV Hamburg (36), Rang drei der Zwischenwertung nimmt Titelverteidiger THW Kiel (31) ein.

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