Nach rund vier Jahren Pause konnte man sich wieder an die Fortsetzung des Projektes wagen. Damals sammelten die Teilnehmer viele Erfahrungen in Sachen Sport und Kultur. In diesem Jahr bot sich erneut die Möglichkeit, mit dreizehn- bzw. vierzehnjährigen Mädchen und Burschen teilzunehmen. Dabei ging es nicht so sehr darum, sich volleyballtechnisch weiterentwickeln, sondern auch vor allem darum, eine neue Kultur kennenzulernen. Da einige Jugendliche in der Schule Französisch gewählt haben, konnte das Erlernte gleich vor Ort „ausprobiert“ werden. Trotz des großen Niveauunterschieds zu den französischen Spitzenteams wurden auch viele Spiele gewonnen. „Das Turnier war eine lehrreiche Erfahrung für uns alle“, bemerkte zum Beispiel Swea. „Jedes Spiel war eine Gelegenheit, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern und aus den Fehlern zu lernen“.
Spaß und internationale Kontakte
Auch der Spaß war ein großer Faktor auf der Reise. Schon auf der Hinfahrt waren die zwei Trainer und die beiden mitreisenden Mütter positiv überrascht von den Gesangseinlagen im Bus und man spürte die Vorfreude auf die Tage im Elsass. Als die Gruppe in der Unterkunft ,,Centre Sportif” ankam, wurden die Jugendlichen sowohl positiv als auch negativ überrascht. Das französische Essen war zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig für viele. Aber alle haben versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Am Abend blieb dann noch Zeit, sich mit den Freunden zu unterhalten und zu lachen. Trotz der kurzen Nächte waren die Teilnehmer:innen am jeweils nächsten Tag fit und motiviert für die Spiele. Organisatorisch war das Turnier vor allem für die Betreuer eine Herausforderung, wurden die Spiele doch in gleich vier verschiedenen Hallen absolviert. Anlässlich der Siegerehrung freuten sich dann alle über die Medaillen, hatte man doch gute Plätze belegt. Für Trainerin Betül Akman war es wichtig, die internationalen Kontakte zu pflegen bzw. neue zu knüpfen. „Wir haben jede Menge Einladungen bekommen, was uns für die Zukunft neue Perspektiven bietet“, erklärte sie zufrieden.
„Ich bin mir sicher, im Namen aller Beteiligten sagen zu können, dass wir zusammen viel über die Kultur und Sprache gelernt haben, sehr viel Spaß hatten und es ein erfolgreiches Wochenende war“, fasste Melina die Erfahrungen zusammen.