„Piratenfangen“ ist seit Generationen eines der Lieblingsspiele der meisten Kinder. Kein Wunder, dass beim Abenteuer Sportcamp in Nenzing das Gedränge an dieser Spielstation groß war. Initiator Wolfgang Bauer und sein Team mit insgesamt 130 vorwiegend jungen Mitarbeitern ist bestrebt, eine möglichst große Vielfalt in diesen Ferienspaß-Wochen anzubieten. „Wir führen alljährlich im Vorfeld ein Fortbildungsprogramm für alle Mitarbeiter durch, auch heuer waren internationale Sportspielexperten wie beispielsweise Klaus Moosmann oder Alois Hechenberger als Referenten dabei“, erläutert Wolfgang Bauer. Seit 23 Jahren bietet er zwischenzeitlich dieses Ferien-Highlight an, zwischenzeitlich mit 2.600 Teilnehmern in 30 Camps. „Ziel war es seit Anbeginn, eine sinnvolle Ferienbeschäftigung in Kombination mit Sport anzubieten“, kennt er das Geheimnis des Erfolgs der Camps. „Ein zweiter, wichtiger Eckpfeiler ist, dass jedes Kind die freie Wahl hat, wie es sein Programm ganz individuell gestaltet. Dadurch haben wir auch kaum disziplinäre Probleme.“
Fair Play
Sehr viel Wert gelegt wird bei den einzelnen Aktivitäten auf Fair-Play. Beachtlich ist auch der Aufwand hinter den Camps: „Wir haben beispielsweise über 500 Kisten mit Sportutensilien, die es zu koordinieren gilt“, erzählt Wolfgang Bauer. Der Aufwand im Vorfeld sei für ihn zwischenzeitlich fast zum Jahresprogramm geworden, weiß der Lehrer zu berichten. Auf einen Kurzbesuch kam beim Camp in Nenzing auch Bürgermeister Florian Kasseroler vorbei: „Das Abenteuer Sportcamp ist eine wertvolle Ergänzung im Sommerangebot für Schulkinder in Nenzing.“ Vor Ort konnte er sich auch überzeugen, dass hier Bewegung gleichzeitig viel Spaß macht.