Sport Austria-Präsident Hans Niessl begrüßt die aktuellen Verhandlungen zwischen Bund und Ländern bezüglich einer Ampelregelung in der Coronakrise. "Eine Covid-19-Ampelregelung ist Voraussetzung für verantwortungsvolle Normalität", erklärte Niessl am Montag in einer Aussendung.
Inkrafttreten von Regeln müsse österreichweit geregelt sein
"Wir müssen lernen, mit diesem Virus eine verantwortungsvolle Normalität zu leben. In diesem Sinn kann die Corona-Ampel auch für unsere 15.000 Sportvereine mit ihren 576.000 ehrenamtlich Tätigen und 2,1 Millionen Mitgliedern eine gute Orientierungstafel sein", glaubt der Sportfunktionär. Daher bedürfe es einer Festlegung, welche Maßnahmen und Regeln wann, wie und wo in Kraft treten und wie sie von der Ampel signalisiert werden. Niessl: "Das muss österreichweit geregelt sein und für alle gesellschaftlichen Bereiche - egal ob Schule, Wirtschaft oder Sport - gleichermaßen gelten, wobei natürlich die Basis aller Regelungen immer Hygieneregeln sind."
Bei einer positiven Testung soll die betreffende Person in Quarantäne, deren Umfeld getestet werden. "Aber man sollte nur über jene die Quarantäne verhängen, die positiv sind." Niessls Forderung lautet daher: noch mehr Tests, auch wenn es aufgrund der Inkubationszeit ein Restrisiko gebe.
(APA/Red)