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SPÖ wirft Märk raus

Deshalb wird sie die Partei am 5. Juli aus der Partei werfen. Märk geht der SPÖ jedoch nicht "verloren": In Hohenems wird sie für die SPÖ (wieder) bei den Gemeinderatswahlen vorne mit dabeisein. "Märk ist unverzichtbar.

Sie wird Stadträtin bleiben und auch bei den Gemeinderatswahlen als Parteifreie vorne mitmischen, da können die in der Landespartei Kopf stehen.” Arnulf Häfele, Parteichef in Hohenems, läßt unmißverständlich durchblicken, daß man sich in der Nibelungenstadt nichts aus dem Rauswurf durch die Landespartei macht.

Für ihn wäre Märk die richtige SPÖ-Spitzenfrau für den Bezirk Dornbirn gewesen, sagt Häfele. Aus seiner Sicht wäre die Landespartei gut beraten, “viel mehr auf Märk zu hören.” Märk selbst nimmt den bevorstehenden Rauswurf hörbar gelassen, sie habe damit gerechnet, erklärt die Lehrerin im „VN“-Gespräch.

Sie kandidiere für “Vau heute”, weil dort “sozialdemokratische Themen noch vertreten werden”. Die SPÖ-Vorarlberg schere sich kaum mehr um die Randgruppen und lasse Themen wie “Solidarität und Kampf für Gleichheit vermissen”. Ihre Kritik, sagt sie, richte sich an SPÖ-Parteiobmann Elmar Mayer und Geschäftsführer Stefan Brinskele. “Hierzulande vertreten die falschen Leute die SPÖ-Spitze.” Und Marisa Polanec trete viel zu stark für die Unternehmer ein.

Von Tony Walser

(Bild: VN-Archiv)

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