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"Splitter": WM-Ort als teures Pflaster

Die vom Schweizer Didier Cuche für einen guten Zweck bei ricardo.ch versteigerten WM-Helme kosten mittlerweile schon mehrere tausend Franken.

Der Preis für jenen, den er in der Abfahrt am Samstag trug und der ihm Silber bescherte, stand am Montagfrüh nach 60 Geboten auf 4.506 Franken (3.002 Euro), der Weltmeisterhelm vom Super-G (nach 170 Geboten) auf 5.501 Franken (3.664 Euro).

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Der Schweizer Shootingstar Lara Gut pflegt eine ganz eigene Art der Startvorbereitung. Während sich die meisten ihrer Kolleginnen ruhig und in sich gekehrt auf ihre Aufgabe konzentrieren, plappert die 17-Jährige am Start munter drauflos und lacht. Zu Bruno Kernen, dem Kamerafahrer des Schweizer Fernsehens, meinte sie: “Was du machst, würde ich auch gerne tun. So könnte ich auch noch während meiner Fahrt reden.”

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Klaus Kröll freut sich bereits auf seinen Einsatz im für Mittwoch geplanten WM-Teambewerb. Der Steirer ist nach den für Österreich medaillenlosen Speed-Rennen in Val d’Isere geblieben und genießt dabei auch die gute Stimmung im Teamhotel Grand Paradis. “Wir sind sehr viel zusammen unterwegs. Es herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre”, meinte Kröll, der im Teambewerb die erste WM-Medaille seiner Karriere einstreifen möchte.

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Val d’Isere ist ein teures Pflaster, das ist kein Geheimnis. Der Preis der Tages-Liftkarte (43,50 Euro für 300 Pisten-Kilometer) hebt sich von jenen in Österreich nicht zu stark ab, bei den Hotel-, Lokal- und Supermarkt-Preisen ist die Kluft hingegen schon weitaus größer. Ein Liter Milch im Markt kostet etwas mehr als zwei Euro, eine kleine Pizza zum Mitnehmen rund 15 Euro und ein Zimmer im Österreicher-Hotel Grand Paradis ist um etwa 400 Euro zu haben. Der ÖSV bekommt aber einen Spezialpreis.

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