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"Splitter": Fischbacher musste tanzen

Andrea Fischbacher wohnt noch zu Hause bei ihren Eltern. "Die Mama hat gesagt, ich muss erst einen Tanzkurs machen, bevor ich ausziehen darf." So feierte Andrea Fischbacher ihre Bronze-Medaille 

Hiermit teilen wir mit, dass die WM-Bronzene bei der Medaillenfeier im “Tirol Berg” mit Cheftrainer Herbert Mandl zum Schneewalzer der “Kaunertaler” tanzte und ein gewisses Talent erkennen ließ. Zwar hatte sich die 23-Jährige mit “Ich kann nicht tanzen”-Schreien heftig dagegen gewehrt, aber wenn der Trainer ruft, dann muss die Rennläuferin folgen.

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Die Eröffnung des “Tirol Berg”, der die Funktion eines Österreich-Hauses hat, am Dienstagabend in Val d’Isere wurde nach dem Bronze-Gewinn im WM-Super-G durch Andrea Fischbacher auch gleich zur Medaillen-Feierlichkeit. Die Salzburgerin bekam von Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirolwerbung, ein Tiroler Herz überreicht und freute sich über eine Riesenflasche Rotwein von Hotelier Adi Werner, dem Gastro-Chef im “Tirol Berg”. “Wenn ich heimkomme, wird es ein kleines Zusammentreffen mit den Fans geben, dann werde ich die Flasche köpfen”, meinte Fischbacher.

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Bis Dienstagabend hatte Andrea Fischbacher bereits an die 100 SMS-Eingänge auf ihrem Mobiltelefon, das bei Rennen stets im Hotelzimmer liegen bleibt. “Anrufe waren sinnlos, weil ich nicht erreichbar bin, aber die meisten wissen, dass ich das Handy nicht zum Skifahren mithabe.” Welche Nachricht sie besonders gefreut habe und ob eine von einem Überraschungs-Absender dabei war? “Ich habe mich über alle SMS gefreut. Und ich kenne alle, von denen ich was bekomme habe”, blieb Fischbachers Telefonnummer also auch in der Stunde des Erfolges geheim.

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Fiona Swarovski ist am Dienstag in Val d’Isere als Designerin der fünf edlen Milka-Skihelme (u.a. für Michaela Kirchgasser) aufgetreten. Im Rahmen dessen hat sich Swarovski als vehemente Verfechterin einer Skihelmpflicht auf den Pisten präsentiert. Swarovski war in ihrer Jugend als 12-Jährige schwer gestürzt und hatte am Kopf mit Dutzenden Stichen genäht werden. “Seitdem trägt jedes Mitglied meiner Familie bei jeder Art von Sport einen Helm”, berichtete Swarovski, die zumindest eine vorgeschriebene Helmpflicht für Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr fordert.

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Marie Marchand-Arvier, die Überraschungs-Zweite des WM-Super-G der Damen, hat einen entzückenden Fan zur offiziellen Pressekonferenz mitgebracht, nämlich ihren achtjährigen Bruder. Theophile saß mit der aufgemalten französischen Fahne auf den Wangen recht schüchtern da, ließ aber wissen, dass er sehr stolz auf seine große Schwester sei und sie ja noch nie zuvor einen zweiten Platz geschafft hatte. Marchand-Arviers beste Weltcup-Platzierungen waren bis dato die dritten Abfahrts-Plätze in Cortina und Lenzerheide (jeweils 2007) gewesen.

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