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Spitalsärzte: Keine Einigung im Wiener AKH erzielt

Im AKH wurde über die Arbeitszeiten der Spitalsärzte verhandelt
Im AKH wurde über die Arbeitszeiten der Spitalsärzte verhandelt ©APA
Die Gesprächsrunde im Wiener AKH, die am Montag zu den Arbeitszeiten für Spitalsärzte absolviert wurde, hat keine Einigung gebracht. "Es wird weiter verhandelt", berichtete Betriebsrat Martin Andreas.
Neue Verhandlungsrunde
Aufregung um Arbeitszeitgesetz
Ärztekammer fordert mehr Gehalt

Er hoffe, dass bereits Anfang Jänner ein neuer Verhandlungstermin gefunden wird. Wobei die neuen Regeln dann schon gelten.

Spitalsärzte: Neues Gesetz ab 1. Jänner

Mit 1. Jänner 2015 tritt nämlich das neue Arbeitszeitgesetz für Spitalsärzte in Kraft, das eine Reduktion der wöchentlichen Arbeitszeit von 60 auf 48 Stunden (in einem Durchrechnungszeitraum von 17 Wochen, Anm.) vorsieht. Weil Nachtdienste und Überstunden wegfallen, werden von den Medizinern Gehaltseinbußen befürchtet. Auch drohende Kapazitätsprobleme werden ins Treffen geführt.

Verhandlungen mit der MedUni Wien

Verhandelt wird nun mit der für die AKH-Ärzte zuständigen MedUni Wien. Diese habe heute kein konkretes Angebot unterbreitet, so der AKH-Betriebsrat. Laut Andreas könnte es durchaus sein, dass bereits im Jänner Auswirkungen ins Haus stehen – etwa dass Dienstpläne nicht mehr besetzt werden können. Auch Protestmaßnahmen seien, so betonte er, bereits im Jänner möglich.

(apa/red)

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