Spiel- und Freiräumekonzept beschlossen

Weg vom Fernseher und vom Computer, hinaus in die Natur zu Gleichaltrigen und Gleichgesinnten – „Im Rahmen des Spiel- und Freiraumkonzeptes möchten wir langfristig optimale Rahmenbedingungen schaffen, damit die Frastanzer Kinder vielfältige Erfahrungen sammeln und sich in jeder Hinsicht optimal entwickeln können”, fasst Vize-Bürgermeisterin Ilse Mock die Projektziele zusammen.
Befragungen, fachliche Analysen und intensive Gespräche mit allen betroffenen Altersgruppen haben ergeben, dass die Frastanzer Kinder und Jugendlichen eine Reihe von attraktiven Spielplätzen, Freizeitanlagen und Treffpunkte in ihrer Heimatgemeinde vorfinden. Dies soll langfristig so bleiben. Außerdem sollen bestehende Anlagen ausgebaut und weitere Angebote geschaffen werden.
„Wir möchten sicher stellen, dass in allen Ortsteilen ausreichend Spiel- und Freiräume zur Verfügung stehen”, erklärt Ing. Markus Burtscher, der sich dieser Aufgabe federführend angenommen hat. Ballspielplätze, Naturspielplätze und ein attraktiver Skaterplatz sollen zentral gelegen und von Kindern und Jugendlichen rasch und sicher zu erreichen sein. Entsprechende Rad- und Fußwegverbindungen müssen zum Teil begleitend geschaffen werden.
Bei der Detailplanung und Umsetzung neuer Anlagen sollen Kinder, Jugendliche, Eltern und Anrainer aktiv eingebunden werden, damit möglichst alle Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt werden können. Sicherheit ist natürlich Voraussetzung, außerdem sollen die Spielplätze in Frastanz kreative Spielmöglichkeiten bieten, indem Wasser, Sand und andere „Baumaterialien” zur Verfügung stehen.
Die Spielgeräte sollen eine möglichst große Altersgruppe zum Balancieren, Klettern, Turnen und Sporteln einladen. Menschen mit Behinderung sollen die Spielräume ebenfalls möglichst gut nutzen können und auch der Naturschutz darf nicht im Gegensatz zu den Bedürfnissen der Heranwachsenden stehen. Naturnahe Freiräume wie Wald, Wiesen und Gewässer sollen deshalb künftig als Nutzungsfläche „Spiel- und Freiraum” ausgewiesen werden.
Alle zwei Jahre wollen die Verantwortlichen prüfen, ob das Projekt noch „auf Schiene” ist und den Fahrplan für weitere Vorhaben fixieren. Vom Land Vorarlberg wurden die erarbeiteten Leitsätze gut geheißen und entsprechende Fördermittel zugesagt. Als erste Projekte sind der Skaterplatz beim Gemeindepark und die Erweiterung des Spielplatzes Sonnenheim zum Natur- und Abenteuerraum geplant.