Spesenüberprüfung: Strache ortet "Schmutzkübelkampagne"

Der zurückgetretene FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache hat die Vorwürfe bezüglich Unregelmäßigkeiten bei seinen Spesenabrechnungen für die Wiener Landespartei zurückgewiesen. Auf Facebook sprach er von einer "Schmutzkübelkampagne kurz vor der Nationalratswahl, die "wieder einmal durchschaubar" sei.
"Schmutzkübelkampagne": Strache meldet sich über Facebook zu Wort
Strache postete ein gemeinsames Foto mit seinem Nachfolger an der Spitze der Wiener FPÖ, Dominik Nepp, und schrieb: "Wir lassen uns durch diverse Berichterstattungen und Gerüchte nicht auseinanderdividieren." Ebenso wie die Landes-FPÖ vermutet auch Strache hinter dieser Aktion "das mutmaßliche kriminelle Netzwerk rund um den Anwalt", der auch hinter dem Ibiza-Videos stehen soll.
Über seinen Anwalt richtete Strache dem "Standard" und der "Presse" zudem aus: "Alle Spesen und Sachleistungen wurden stets ordnungsgemäß abgerechnet bzw. erbracht."
Tageszeitungen berichten über angeblichen Zusammenhangmit Ibiza-Video
Die beiden Tageszeitungen berichten auch von einem Konnex zu den Machern des Ibiza-Videos. Bereits 2015 sollen sich demnach Informanten mit vermeintlich falschen Spesenabrechnungen, die sie von einem Vertrauten Straches bekommen haben wollen, an die Justiz gewandt haben. Da die Ermittlungen der Justiz damals ins Leere gelaufen seien, sei bei diesen Personen aus Enttäuschung die Hauptmotivation entstanden, das Ibiza-Video zu drehen.
(APA/Red)