Sie wollten über dem Berchtesgadener Weg die Wand zu durchsteigen. In den späten Nachmittagsstunden gerieten die BErgsteiger dann in starke Unwetter und wurden gezwungen, ein Notbiwak zu errichten und in der Wand zu nächtigen.
Watzmann: Wetter erschwert Rettung
Durch den anhaltenden Regen wurde die Situation in der Watzmann Ostwand allerdings immer dramatischer und sie waren gegen 4 Uhr morgens gezwungen einen Notruf abzugeben. Die Rettungskräfte mussten einen Dolmetscher einschalten, um den Standort der Rumänen zu ermitteln. Zusätzlich erschwerten die tiefliegenden Wolken den Einsatz und der Hubschrauber konnte die Einsatzkräfte nicht bis zur Einsatzstelle bringen. Die Bergretter stiegen daher zu Fuß zu den Rumänen auf.
Einsatz nach sechs Stunden beendet
Gegen 8 Uhr riss dann die Wolkendecke auf und die Einsatzstelle wurde frei sichtbar. Die Bergsteiger konnten am Bergetau ins Tal gebracht werden. Die Wasserrettung brachte die Rumänen und einen Teil der Bergretter anschließend mittels Boot zurück über den Königssee an die Seelände. Nach mehr als sechs Stunden hatten die Bergretter mit Unterstützung von Hubschraubern und der Wasserrettung ihren Einsatz beendet. (Aktivnews)