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Spatenstich im Schulheim Mäder

Mäder. 6,9 Millionen-Euro-Projekt für behinderte Kinder wird in Angriff genommen. Ein Freudentag beinhaltete die Spatenstichfeier im Schulheim Mäder am vergangenen Montag, die signalisierte, dass nun der Neubau mit zehn Klassen und den entsprechenden Therapie- und Nebenräumen sowie dem Speise- und Veranstaltungssaal realisiert wird. Bilder vom Spatenstich

„Am meisten freut uns der Keller“, tat Direktorin Maria Brüstle kund, „denn dort ist unser lang ersehntes Therapiebad situiert.“ Somit gehören nach der Eröffnung im Jahr 2010 die umständlich zu organisierenden Schwimmtage in externen Bädern der Vergangenheit an. „Das neue Haus für 60 schwerst- und mehrfachbehinderte Kinder wird alle Anforderungen an eine moderne Schule erfüllen“, gab Landesrat Dieter Egger einen Ausblick. Bei der Planung wurde aber nicht nur an die Funktionalität gedacht, sondern mit der Ausführung in Passivhaustechnologie fanden auch energetische Gesichtspunkte Berücksichtigung. „Dies birgt ein Einsparungspotenzial von 130.000 Kilowattstunden bzw. 98 Kilo CO² Emissionen jährlich in sich“, erklärte Egger. Landesstatthalter Wallner lobte indes die verdienstvolle Arbeit im Schulheim Mäder. Zur Überbrückung sind die Schüler in ein Containerdorf übersiedelt. Der kleine Schulchor gab bei der Feier, der auch Schulheim-Gründer Elmar Kramer, sowie Sigi Stemer, Bernadette Mennel, Gabriele Nußbaumer und Rainer Gögele beiwohnten, mit dem herzerfrischenden Beitrag „Wer will fleißige Handwerker sehn“ einen kleinen Ausblick auf die bevorstehende Bauzeit. Und wie Direktorin Brüstle informierte, werden die Kinder den Baufortschritt von einem Zimmer mit Glasfront genau inspizieren.

Brigitte Hellrigl

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