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Sorgt Lugner-Clan beim Wiener Opernball doch noch für Stargast-Überraschung?

Mit Spannung wird erwartet, ob Jaqueline Lugner die Stargast-Tradition beim Opernball fortsetzt.
Mit Spannung wird erwartet, ob Jaqueline Lugner die Stargast-Tradition beim Opernball fortsetzt. ©APA/HERBERT OCZERET
Die Abwesenheit von Richard Lugner beim Wiener Opernball sorgt heuer erstmals für eine große Lücke in puncto Promifaktor. Es gibt jedoch Andeutungen seitens der Lugner City, dass es doch eine "Überraschung" geben könnte.
Strauss-Dominanz bei Eröffnung
Die Roben der Moderatorinnen

Der diesjährige Wiener Opernball steht ganz im Zeichen von Johann Strauss. Anlässlich seines 200. Geburtstags dominiert der "Walzerkönig" die Eröffnung des Balls, der am Donnerstag zum 67. Mal in der Wiener Staatsoper stattfindet. Eine große Lücke hinterlässt hingegen der im vergangenen Sommer verstorbene Richard Lugner, der heuer nur noch symbolisch in seiner Loge Platz nehmen wird.

Weniger Stargäste, aber viel Glamour beim Wiener Opernball 2025

Im Vorfeld war es ungewohnt ruhig um das gesellschaftliche Großereignis – niemand trat mit einem besonderen Stargast in den Vordergrund. Die Ära der Hollywood-Diven, die Richard Lugner traditionell in seine Loge einlud, dürfte mit seinem Tod endgültig vorbei sein. Seine Familie will den Opernball-Besuch dennoch fortsetzen – eine Überraschung seitens der Lugner City sei nicht ausgeschlossen.

Dennoch bleibt es nicht ganz ohne Prominenz: Laut "Kronen Zeitung" werden Leni Klum, Tochter von Heidi Klum, sowie ihr Vater Flavio Briatore auf Einladung der Familie Swarovski erwartet. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.

Große Stimmen und klassisches Ballett bei Opernball-Eröffnung

Musikalisch bietet der Opernball eine hochkarätige Besetzung: Die Sopranistin Nadine Sierra, der Tenor Juan Diego Flórez, die Sopranistin Maria Nazarova und der Tenor Daniel Jenz gestalten die Eröffnung. Einzige Ausnahme von Strauss' Musik ist das Stück „Bella Enamorada“ aus El último romántico, das Juan Diego Flórez präsentiert. Opern-Direktor Bogdan Roščic verspricht hier das "Maximum an Latin Lover".

Auch das Wiener Staatsballett erweist Strauss die Ehre. Ballettdirektor Martin Schläpfer hat mit dem Kaiserwalzer eine Choreografie geschaffen, die zwischen Euphorie und Melancholie schwankt – ein Ausdruck, der laut Schläpfer die Wiener Seele gut trifft. Erstmals tanzt das Staatsballett gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der hauseigenen Ballettschule.

Blumenschmuck besonders üppig

Optisch setzt der Ball in diesem Jahr auf eine neue, bunte Vielfalt: Floristin Maryam Yeganehfar und Emil Doll haben bewusst von der bisher dominierenden Einfärbigkeit Abstand genommen und kombinieren Blumen mit Obst und Gemüse.

Auch heuer dient der Opernball einem guten Zweck: Ein Teil der Einnahmen – ein Aufschlag von 35 Euro pro Ticket sowie zehn Prozent der Gastronomie-Umsätze – geht an „Österreich hilft Österreich“. Erwartet wird eine sechsstellige Spendensumme.

+++ Update: Den Artikel Dieser Gast kommt am Wiener Opernball 2025 in die Lugner-Loge lesen Sie hier +++

(APA/Red)

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