Die französische Mezzosopranistin Sophie Koch (47) ist am Donnerstag mit dem Berufstitel Kammersängerin ausgezeichnet worden. Sie habe "über Jahre hinweg für viele unvergessliche Abende in der Wiener Staatsoper gesorgt", sagte Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) bei der Verleihung. Koch versicherte, die Auszeichnung bedeute ihr mehr als eine "Goldene Schallplatte".
Die 1969 in Versailles geborene Sängerin debütierte nach ersten Erfolgen an renommierten Opernhäusern in London, Dresden und München 1999 als Cherubino in “Le nozze di Figaro” an der Wiener Staatsoper. Bisher sang sie hier an 69 Abenden neun Partien, darunter in “Cosi fan tutte”, “Ariadne auf Naxos”, “Don Giovanni”, “Werther” oder “Rosenkavalier”. Als Octavian war sie auch in den vergangenen zwei Festspielsommern in Salzburg zu erleben.