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Sondierungen: ÖVP und SPÖ sprechen mit NEOS

Montagvormittag: Sechs-Augen-Gespräch zwischen Parteichefs von ÖVP, SPÖ und NEOS.
Montagvormittag: Sechs-Augen-Gespräch zwischen Parteichefs von ÖVP, SPÖ und NEOS. ©AFP, APA
Die Sondierungsgespräche zur Bildung einer neuen Koalition gehen diese Woche weiter. Die ursprünglich für Montagnachmittag angesetzte Runde zwischen ÖVP und SPÖ im Palais Epstein wurde allerdings "aufgrund mehrerer Terminkollisionen" auf Dienstag verschoben.

Ein für den Vormittag geplantes Treffen zwischen ÖVP-Chef Karl Nehammer, SPÖ-Vorsitzendem Andreas Babler und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger findet hingegen wie geplant statt.

Treffen mit Meinl-Reisinger schon am Montag

Am Vormittag empfangen die Parteichefs von ÖVP und SPÖ erstmals NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger zu einem persönlichen Sechs-Augen-Gespräch. Im Vorfeld gaben sich die Parteien allesamt recht zugeknöpft, eine konkrete Uhrzeit für das Gespräch zwischen den Parteichefs am Vormittag wurde nicht genannt.

Vierte Sondierungsrunde erst am Dienstag

Bei der eigentlich im Anschluss (ab 12.30 Uhr) geplanten vierten Sondierungsrunde zwischen ÖVP und SPÖ sollte dann auch die Frage des potenziellen dritten Partners besprochen werden. Dieses Treffen findet nun wegen Terminproblemen erst einen Tag später statt, hieß es am Montag seitens der Verhandler.

ÖVP will NEOS, SPÖ auch offen für Grüne

Grund für die Suche nach einem dritten potenziellen Koalitionspartner ist die äußerst knappe Mehrheit von Türkis-Rot mit nur einem Mandat Überhang. Damit brauchen ÖVP und SPÖ entweder die Grünen oder die NEOS für eine breitere Mehrheit. Die Frage ist freilich eine etwas heikle: Während die ÖVP die NEOS präferiert, will sich die SPÖ auch die Option mit den Grünen weiter offen halten.

(APA)

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